IWF warnt: Digitale Zentralbankwährungen ermöglichen totale Überwachung der Bürger
In einem brisanten Grundsatzpapier zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) räumt der Internationale Währungsfonds (IWF) erstmals die massiven Risiken dieser neuen Geldform für die Privatsphäre der Bürger ein. Das für politische Entscheidungsträger bestimmte Dokument offenbart, wie weitreichend die Überwachungsmöglichkeiten durch CBDCs tatsächlich sein könnten.
Digitale Fußabdrücke und lückenlose Verhaltensprofile
Anders als beim anonymen Bargeld würden CBDCs eine komplette digitale Spur hinterlassen. Sämtliche Transaktionen, demografische Daten und sogar Verhaltensmuster der Nutzer könnten dadurch erfasst und gespeichert werden. Besonders bedenklich: Durch die zwangsweise Verknüpfung mit einer digitalen Identität wären alle Zahlungen direkt einer Person zuordenbar.
EZB-Chefin Lagarde gibt Überwachungspläne offen zu
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hatte bereits im vergangenen Jahr unmissverständlich klargestellt, dass digitale Zentralbankwährungen niemals die Anonymität von Bargeld bieten werden. Als Grund nannte sie die notwendige Verknüpfung mit einer digitalen Identität - ein klares Eingeständnis der geplanten Kontrollmöglichkeiten.
Die Privatsphäre umfasst den Schutz des persönlichen Raums, das Recht in Ruhe gelassen zu werden sowie einen Aspekt der Würde, Autonomie und letztlich der menschlichen Freiheit.
Programmierbarkeit als Einfallstor für staatliche Kontrolle
Besonders alarmierend sind die im IWF-Papier beschriebenen Möglichkeiten zur Programmierung des digitalen Geldes. Dadurch könnten Zahlungen nicht nur überwacht, sondern auch gezielt eingeschränkt oder verhindert werden. Die Befürchtung: Der Staat erhält damit ein mächtiges Instrument zur Kontrolle und Steuerung des Bürgerverhaltens.
Trotz Risiken: Zentralbanken treiben CBDC-Pläne voran
Bemerkenswert ist, dass der IWF trotz der aufgezeigten massiven Bedenken hinsichtlich Datenschutz, staatlicher Übergriffe und Cybersicherheit weiterhin optimistisch die CBDC-Agenda vorantreibt. Das Interesse der Länder an der Einführung digitaler Zentralbankwährungen sei ungebrochen hoch - ein deutliches Zeichen dafür, dass die Kontrollbestrebungen der Staaten über das Geld ihrer Bürger weiter zunehmen.
Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie unter dem Deckmantel der Digitalisierung und Modernisierung die Freiheitsrechte der Bürger scheibchenweise abgebaut werden. Der schrittweise Ersatz des anonymen Bargelds durch überwachbare digitale Währungen könnte dabei nur der Anfang sein.
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