
Japan reaktiviert Kernkraftwerk Shimane - Atomkraft erlebt weltweite Renaissance
In einem bemerkenswerten Schritt hat Japan erstmals seit der verheerenden Fukushima-Katastrophe von 2011 den Reaktor des Kernkraftwerks Shimane wieder in Betrieb genommen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der japanischen Energiepolitik und spiegelt einen weltweiten Trend zur Neubewertung der Kernenergie wider.
Strategische Neuausrichtung der japanischen Energiepolitik
Der 820-Megawatt-Reaktor des Shimane-Kraftwerks, der seit Januar 2012 stillgelegt war, wurde nach umfangreichen Sicherheitsmodernisierungen im Wert von etwa 900 Milliarden Yen (circa 6 Milliarden Euro) wieder hochgefahren. Mit dieser Reaktivierung erhöht sich die Zahl der betriebsbereiten Reaktoren in Japan auf insgesamt 14, die zusammen eine Kapazität von 13.253 Megawatt erreichen.
Wirtschaftliche Notwendigkeit treibt Wiederbelebung der Kernkraft
Der steigende Energiebedarf Japans, insbesondere durch die expandierende Halbleiterindustrie und energieintensive KI-Rechenzentren, macht diese Entwicklung unausweichlich. Prognosen der Regierung deuten darauf hin, dass der Stromverbrauch von derzeit einer Billion Kilowattstunden auf bis zu 1,5 Billionen Kilowattstunden im Jahr 2050 ansteigen könnte.
Globaler Trend zur Kernenergie
Die Entwicklung in Japan steht beispielhaft für einen weltweiten Trend. Große Technologieunternehmen wie Meta zeigen zunehmendes Interesse an der Kernkraft als zuverlässige Energiequelle für ihre Rechenzentren. Der Facebook-Mutterkonzern sucht bereits aktiv nach Partnern für den Bau neuer Reaktoren mit einer Gesamtkapazität von bis zu vier Gigawatt.
Die Rückkehr zur Kernenergie erscheint angesichts der steigenden Energiepreise und der fragwürdigen "Energiewende" als vernünftige Option für eine sichere und kostengünstige Stromversorgung.
Wirtschaftliche Vorteile für Energieversorger
Für den Betreiber Chugoku Electric bedeutet die Wiederinbetriebnahme des Shimane-Reaktors eine deutliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Das Unternehmen rechnet mit einer Gewinnsteigerung von 11 Milliarden Yen im laufenden Geschäftsjahr, hauptsächlich durch reduzierte Ausgaben für fossile Brennstoffe.
Internationale Vorreiterrolle der USA
- Amazon investiert über 500 Millionen Dollar in kleine modulare Reaktoren
- Microsoft plant die Wiederbelebung des Three Mile Island Kraftwerks
- Das Energieministerium unterstützt die Wiederbelebung des Palisades-Kernkraftwerks mit einem 1,5-Milliarden-Dollar-Kredit
Diese Entwicklungen zeigen deutlich: Die Kernenergie erlebt weltweit eine Renaissance, getrieben von der wachsenden Erkenntnis, dass eine zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung ohne Kernkraft kaum möglich sein wird. Dies steht im krassen Gegensatz zur deutschen Energiepolitik, die weiterhin auf einen vollständigen Atomausstieg setzt und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland gefährdet.
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