Katrin Göring-Eckardt warnt vor AfD: „Kein Terrorismus mehr zur Anklage gebracht“
In einer leidenschaftlichen Rede in Eisenach hat Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und prominente Grünen-Politikerin, eindringlich vor einem Wahlsieg der AfD gewarnt. Sie erklärte, dass eine starke AfD im Landtag „richtig gefährlich“ werde und die Partei darauf abziele, das bestehende System zu destabilisieren.
„Überleben auf dem Planeten“ und Klimaschutz
Göring-Eckardt betonte, dass die Wahl der Grünen nicht nur eine politische Entscheidung sei, sondern eine Frage des „Überlebens auf dem Planeten“. Ihrer Ansicht nach sei es von essenzieller Wichtigkeit, dass die Grünen im Landtag vertreten sind, um die Klimaschutzpolitik fortzuführen. „Wenn die Grünen nicht mehr da sind, dann wird das niemand mehr adressieren“, warnte sie.
Die Bedrohung durch die AfD
Ein weiterer zentraler Punkt ihrer Rede war die Gefahr, die von einem Wahlerfolg der AfD ausgehe. Göring-Eckardt führte aus, dass die AfD bestrebt sei, das Justizsystem zu blockieren und damit die Funktionsfähigkeit des Staates zu untergraben. „Wenn die AfD nicht will“, so Göring-Eckardt, „bleibt der Richterwahlausschuss unbesetzt, und das thüringische Justizsystem würde zusammenbrechen.“
Konsequenzen für die Justiz
Göring-Eckardt erläuterte weiter, dass in den kommenden Jahren zahlreiche Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand gehen würden. Diese Positionen müssten neu besetzt werden, was jedoch durch die AfD blockiert werden könnte. „Das bedeutet, dass vom Nachbarschaftsstreit bis zum Kapitalverbrechen, bis zu Mafia-Prozessen, nichts mehr vernünftig stattfinden kann“, so die Grünen-Politikerin. Besonders alarmierend sei ihre Aussage, dass „kein Terrorismus mehr zur Anklage gebracht“ werde, sollte die AfD ihre Blockadepolitik fortsetzen.
Gefahr für die Demokratie
Die Aussagen von Göring-Eckardt werfen ein düsteres Bild auf die möglichen Entwicklungen in Thüringen und darüber hinaus. Sie betonte, dass die AfD darauf abziele, die demokratischen Strukturen zu destabilisieren und somit eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie darstelle.
Wahlaufruf für die Grünen
Abschließend rief Göring-Eckardt die Bürger dazu auf, am kommenden Sonntag ihre Stimme den Grünen zu geben. „Die grüne Stimme zählt doppelt“, erklärte sie und unterstrich die Bedeutung der Grünen für den Klimaschutz und die Stabilität des politischen Systems. „Wenn die Grünen nicht im Landtag sind, dann ist`s over mit der Klimaschutzpolitik“, warnte sie eindringlich.
Die kommenden Landtagswahlen werden zeigen, wie die Bürger auf diese eindringlichen Warnungen reagieren. Eines ist jedoch klar: Die politischen Fronten sind verhärtet, und die Zukunft Thüringens steht auf dem Spiel.
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