
Konflikt im Südpazifik: Eskalationsgefahr zwischen China und den USA
Im Schatten der weltweiten Krisenherde, wie dem Israel-Hamas-Konflikt oder dem Ukraine-Krieg, brodelt im Südpazifik ein Konflikt, der das Potenzial hat, jederzeit in einen heißen Krieg zwischen China und den USA zu eskalieren. China versucht, seine Vormachtstellung innerhalb der sogenannten Neun-Punkte-Linie gegen Staaten wie die Philippinen zu behaupten und gleichzeitig Zweifel an der Zuverlässigkeit Amerikas als Bündnispartner zu säen.
Spannungen im Südchinesischen Meer
Seit Monaten kommt es zu Spannungen zwischen chinesischen Fischern, der chinesischen Küstenwache und der philippinischen Armee in der Nähe des Scarborough-Riffs sowie des philippinischen Kriegsschiffs "BRP Sierra Madre" an der Second Thomas Sandbank. China versucht seit 2012, die vollständige und exklusive Kontrolle über die fischreichen Gewässer rund um das Scarborough-Riff durchzusetzen.
Die Rolle der Philippinen
Die Philippinen beanspruchen das Gebiet ebenfalls als Teil der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Sie haben 1997 die "BRP Sierra Madre", ein Schiff aus dem 2. Weltkrieg, auf Grund laufen lassen und unterhalten dort einen militärischen Stützpunkt. Trotz regelmäßiger Reparaturen droht das Schiff auseinanderzubrechen. 2013 riefen die Philippinen den Ständigen Schiedshof (PCA) an, um die Territorialansprüche zwischen ihnen und China zu klären. China machte jedoch deutlich, dass es nicht bereit war, den Schiedsspruch zu akzeptieren, egal wie er ausfallen würde.
China erweitert seine Ansprüche
China, auf der anderen Seite, weitet seine Ansprüche aus. Im August dieses Jahres veröffentlichte das chinesische Ministerium für Naturressourcen eine neue Karte, die über die sogenannte 9-Punkte-Linie hinausgeht. Diese geht auf eine chinesische Karte aus dem Jahr 1936 zurück. Die einzige Regierung, die in der Region diese Karte akzeptiert, ist ausgerechnet die von Taiwan.
Die Strategie Chinas
China verfolgt mit seinen Muskelspielen gegenüber den Philippinen mehrere Ziele. Vordergründig will China seine Vormachtstellung im Südchinesischen Meer durchsetzen. Dabei nutzt China nicht nur seine Küstenwache und die sogenannte Fischereimiliz, sondern auch die Novelle des Gesetzes zur Chinesischen Küstenwache. Diese und auch die Fischereiflotte wurden weiter in die chinesische Armee unter dem Kommando der Zentralen Militärkommission integriert und stehen damit unter direktem Befehl von dessen Vorsitzenden, Xi Jinping.
Amerikas Rolle als Verbündeter
China verfolgt aber noch eine andere Absicht, nämlich Zweifel an Amerikas Rolle als zuverlässiger Verbündeter zu nähren. Denn die Philippinen besitzen einen Verteidigungspakt mit den USA. Dieser würde die USA verpflichten, bei einer militärischen Auseinandersetzung dem Inselstaat beizustehen. Die chinesische Seite spekuliert darauf, dass die USA keine großartige Lust verspüren, sich in einen Konflikt über ein verrostetes Wrack hineinziehen zu lassen.
Kritische Implikationen für die Region
Allerdings hätte die Weigerung der USA gefährliche Implikationen für die gesamte Region. Nicht nur die Philippinen, sondern auch Japan, Australien und Thailand besitzen direkte Verteidigungsbündnisse mit Amerika. Malaysia und Singapur haben Sicherheitskooperationen vereinbart, und auch Vietnam und Indien orientieren sich in den letzten Monaten mehr an den Vereinigten Staaten.
Taiwan als ultimativer Adressat
Der ultimative Adressat ist allerdings Taiwan. Taiwans zieht seine Abschreckung zum überwiegenden Teil aus dem Beistandspakt mit den USA, die in den vergangenen Konflikten so weit gingen, den Einsatz von Atombomben gegen China anzudrohen. Würden die Taiwaner zweifeln müssen, ob die Amerikaner weiterhin die Inselrepublik beschützen würden, wäre dies ein schwerer psychologischer Schlag.
Die derzeitige Eskalation im Südpazifik zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich auf verlässliche Partner und stabile Werte zu besinnen. In einer Zeit, in der die globale Ordnung ins Wanken gerät, sind Edelmetalle wie Gold und Silber stabilisierende Anker in einem stürmischen Meer.

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