Macrons Beliebtheitswerte auf historischem Tiefpunkt: Ein Land im Umbruch
Die politische Landschaft Frankreichs erlebt derzeit dramatische Turbulenzen. Präsident Emmanuel Macron sieht sich mit katastrophalen Zustimmungswerten konfrontiert, die seine politische Zukunft in Frage stellen könnten. Das renommierte „Ifop-Barometer“, veröffentlicht von der französischen Zeitung „Journal du Dimanche“, zeigt, dass 78 Prozent der Franzosen unzufrieden mit Macron sind. Diese alarmierende Zahl deutet auf eine tiefgreifende Unzufriedenheit in der Bevölkerung hin.
Innenpolitische Herausforderungen und außenpolitische Fehltritte
Macron, der die Partei „Renaissance“ anführt, hat in den letzten Monaten sowohl innen- als auch außenpolitisch erhebliche Schwächen gezeigt. Nach der deutlichen Wahlniederlage bei der Europawahl im Juni und der anschließenden Auflösung der Nationalversammlung konnte seine Partei nur knapp in den vorgezogenen Neuwahlen bestehen. Das Bündnis mit linken bis linksextremen Parteien hat jedoch nicht den erhofften Aufschwung gebracht.
Seit Mai hat Macron in der Ifop-Umfrage neun Punkte verloren, was auf eine rapide sinkende Zustimmung hinweist. Auch der neue Premierminister Michel Barnier verzeichnet einen Rückgang der Beliebtheit. Nur 40 Prozent der Franzosen sind mit ihm zufrieden, während 60 Prozent ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen.
Ein Präsident im Abseits
Macrons öffentliche Auftritte sind in den letzten Wochen seltener geworden, und viele politische Beobachter beschreiben ihn als „grau“. Die Demütigung bei der Europawahl und die Probleme mit dem Bündnis in der Nationalversammlung haben zu einer innenpolitischen Ratlosigkeit geführt. Seit der Ernennung von Michel Barnier, einem Premierminister aus einer anderen Partei, scheint Macron die Kontrolle über die Innenpolitik verloren zu haben. Besonders die Finanz- und Migrationspolitik sind derzeit stark umstritten.
Internationale Kritik
Auch auf internationaler Bühne konnte Macron zuletzt keine Erfolge verbuchen. Ein öffentlicher Schlagabtausch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu nach einem israelischen Angriff im Südlibanon führte zu heftiger Kritik. Macron hatte in einer Kabinettssitzung betont, dass Israel durch eine UN-Entscheidung gegründet worden sei, woraufhin Netanyahu in einem Videostatement entgegnete, dass der Staat Israel durch den Sieg im Unabhängigkeitskrieg errungen wurde.
Der Vorsitzende des jüdischen Dachverbands in Frankreich, Yonathan Arfi, kritisierte Macron scharf und bezeichnete seine Bemerkungen als historischen und politischen Fehler. Solche Aussagen würden diejenigen bestärken, die das Existenzrecht Israels nicht anerkennen.
Ein Land im Wandel
Frankreich steht vor einer ungewissen politischen Zukunft. Die dramatisch gesunkenen Zustimmungswerte für Macron und Barnier deuten darauf hin, dass das Land auf einen politischen Wechsel drängt. In Zeiten, in denen traditionelle Werte und eine starke nationale Identität wichtiger denn je sind, scheint die aktuelle Regierung den Rückhalt in der Bevölkerung verloren zu haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Frankreich in den kommenden Monaten entwickeln wird.
Für Anleger in Edelmetalle wie Gold und Silber könnte diese Unsicherheit jedoch eine Chance darstellen. In Zeiten politischer Instabilität haben sich Edelmetalle stets als sichere Häfen erwiesen. Daher ist es ratsam, jetzt über Investitionen in Gold und Silber nachzudenken, um sich gegen mögliche wirtschaftliche Turbulenzen abzusichern.
Die Stunde Null Sichern Sie sich nur noch heute bis 23:59 Uhr unsere Freiheits-Pakete die Dominik Kettner exklusiv für Sie zusammengestellt hat
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik