Massenauswanderung: Deutschland verliert seine qualifizierten Bürger
Die Auswanderung aus Deutschland nimmt immer größere Ausmaße an. Laut aktuellen Statistiken haben in den vergangenen 18 Jahren mehr als 500.000 meist gut gebildete und junge Bundesbürger dem Land den Rücken gekehrt. Sie zieht es in Länder mit einem hohen Lebensstandard, mehr Sonne und einer besseren Sicherheit vor Kriminalität. Besonders attraktiv scheinen die USA, Kanada, die Schweiz und Ungarn zu sein.
Deutsche Auswanderer: Junge, gut gebildete und qualifizierte Bürger
Die Wanderungsstatistik deutscher Staatsbürger ist seit 18 Jahren durchgehend negativ: Jedes Jahr wandern mehr Deutsche aus ihrem Land aus, als aus dem Ausland zurückkehren. So bestätigte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Frage der AfD-Fraktion. Insgesamt beläuft sich der negative Saldo seit 2005 auf mehr als 500.000 Bundesbürger. Im letzten Jahr wanderten insgesamt gut 268.000 deutsche Bürger aus, während nur knapp 185.000 Deutsche ins Land zurückkehrten oder erstmals einwanderten.
Interessant ist dabei, dass die deutschen Auswanderer jünger sind als der Bevölkerungsschnitt und im Schnitt höhere Bildungsabschlüsse als die Gesamtbevölkerung haben. Die aktive, qualifizierte Mitte Deutschlands wandert so seit Jahren zumindest teilweise aus. Der höhere Bildungsstand dürfte sich wiederum auf das Einkommen der Auswanderer auswirken und es nach aller Logik erhöhen.
Beliebte Auswanderungsziele: Schweiz, USA und Ungarn
In Europa sind vor allem die Schweiz – deutlich führend mit einer deutschen Bevölkerung von über 309.000 – und Österreich mit mehr als 216.000 Deutschen beliebt. Es folgen Großbritannien und Spanien. Außerhalb Europas führen die USA das Feld mit geschätzt über 534.000 Deutschen an, gefolgt von Kanada und Australien.
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