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31.12.2024
11:21 Uhr

Meinungsfreiheit in Gefahr: Julian Assange warnt vor düsterer Zukunft Europas

Meinungsfreiheit in Gefahr: Julian Assange warnt vor düsterer Zukunft Europas

In einer historischen Rede vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) hat der WikiLeaks-Gründer Julian Assange eindringlich vor dem Niedergang der Meinungsfreiheit gewarnt. Nach jahrelanger Isolationshaft im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh konnte Assange erstmals wieder öffentlich sprechen - seine Botschaft könnte alarmierender nicht sein.

Ein gebrochener Mann warnt vor dem Systemversagen

Die Spuren jahrelanger Isolation sind dem einst so charismatischen Journalisten deutlich anzumerken. "Ich bin heute nicht frei, weil das System funktioniert hat", erklärte Assange mit gebrochener Stimme. "Ich bin heute frei, weil ich mich nach Jahren der Inhaftierung des Journalismus schuldig bekannt habe." Eine erschütternde Aussage, die das wahre Gesicht westlicher "Demokratien" offenbart.

Europa am Scheideweg

Der Fall Assange zeigt exemplarisch, wie es um die vielgepriesene Pressefreiheit im Westen bestellt ist. Während man sich gerne als Leuchtturm der Demokratie inszeniert, werden kritische Stimmen systematisch zum Schweigen gebracht. Die PACE-Abgeordneten aus 46 europäischen Ländern erkannten Assange zwar als "ehemaligen politischen Gefangenen" an - doch diese späte Einsicht kommt für viele zu spät.

Die Erfahrung, über Jahre hinweg in einer kleinen Zelle isoliert zu sein, entreißt einem die Empfindung für das eigene Selbst und hinterlässt allein die nackte Essenz der Existenz.

Das System zeigt sein wahres Gesicht

Während sich die politische Elite hierzulande lieber mit Gender-Sternchen und Klima-Hysterie beschäftigt, werden die wahren Grundrechte systematisch ausgehöhlt. Der Fall Assange sollte jeden aufrechten Demokraten alarmieren. Wenn investigativer Journalismus mit Gefängnis bestraft wird, während Propaganda-Medien hofiert werden, läuft etwas grundlegend falsch.

Ein Weckruf für Europa

Die Resolution des Europarates mag ein wichtiger erster Schritt sein. Doch solange die USA als "Beobachterstaat" weiter Jagd auf Whistleblower und kritische Journalisten machen dürfen, bleiben solche Bekenntnisse zahnlos. Europa muss sich entscheiden: Will es weiter Handlanger einer repressiven Agenda sein oder endlich wieder für echte Pressefreiheit einstehen?

Die Zeit drängt. Assanges eindringliche Warnung sollte als Weckruf verstanden werden. Wenn Europa eine Zukunft in Freiheit haben will, muss es jetzt handeln. Sonst droht der endgültige Abstieg in einen Überwachungsstaat, in dem kritischer Journalismus nur noch eine ferne Erinnerung ist.

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