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20.09.2024
07:41 Uhr

Mercedes-Benz senkt Jahresprognose aufgrund schwacher China-Nachfrage

Mercedes-Benz senkt Jahresprognose aufgrund schwacher China-Nachfrage

Der renommierte deutsche Autobauer Mercedes-Benz hat überraschend seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Grund hierfür ist vor allem die schwächelnde Nachfrage auf dem wichtigen chinesischen Markt. Das Unternehmen erwartet nun, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird.

China-Schwäche belastet Gewinnprognose

Mercedes-Benz sieht sich mit einer verschlechterten konjunkturellen Lage in China konfrontiert. Besonders die Pkw-Sparte des Unternehmens leidet unter der nachlassenden Dynamik im Reich der Mitte. Die Umsatzrendite für Mercedes-Benz Cars wurde auf eine Marge zwischen 7,5 und 8,5 Prozent nach unten korrigiert, während zuvor 10 bis 11 Prozent erwartet worden waren. Für das zweite Halbjahr rechnet der Konzern sogar nur noch mit einer bereinigten Umsatzrendite von etwa 6 Prozent.

Schwacher Konsum und Immobilienkrise

Die Ursachen für den Rückgang sind vielfältig. Der schwächere Konsum und der anhaltende Abschwung im chinesischen Immobiliensektor haben die Nachfrage nach hochpreisigen Fahrzeugen erheblich beeinträchtigt. Diese Fahrzeuge bringen normalerweise eine deutlich höhere Gewinnmarge als kleinere Modelle, was die finanzielle Situation von Mercedes-Benz zusätzlich belastet.

Weitere deutsche Autobauer betroffen

Mercedes-Benz ist nicht allein von der Krise betroffen. Auch andere deutsche Autohersteller wie BMW und Porsche haben ihre Prognosen wegen der schwächeren Nachfrage in China nach unten korrigiert. BMW musste ihre Erwartungen anpassen, und Porsche erklärte bereits zur Jahresmitte, dass kurzfristig keine Erholung auf dem chinesischen Markt zu erwarten sei.

Hoffnungen auf neue Modelle enttäuscht

Mercedes-Chef Ola Källenius hatte Ende Juli noch Hoffnungen auf neue Modelle gesetzt, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen sollten, um das Geschäft anzukurbeln. Diese Hoffnungen scheinen sich nun nicht zu erfüllen. Zusätzlich zum nachlassenden Absatz kämpft Mercedes-Benz mit einem starken Preisdruck, der die Margen weiter schmälert.

Wirtschaftsminister Habeck lädt zum Autogipfel

Die Krise in der Autobranche bleibt nicht unbeachtet. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat zu einem Autogipfel eingeladen, um mögliche Hilfen durch den Bund zu erörtern. Besonders VW ist von der Krise schwer getroffen und könnte von staatlichen Unterstützungsmaßnahmen profitieren.

Die aktuelle Situation zeigt deutlich, wie stark die deutsche Automobilindustrie von externen Faktoren abhängig ist. Der schwächelnde chinesische Markt hat nicht nur unmittelbare finanzielle Auswirkungen, sondern könnte langfristig die strategische Ausrichtung der Hersteller beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen die Unternehmen ergreifen, um den Herausforderungen zu begegnen.

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