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30.01.2025
08:25 Uhr

Migrationskrise: Merz' Abschiebepläne stoßen auf massive Umsetzungsprobleme

Die von CDU-Chef Friedrich Merz vorgeschlagene Inhaftierung ausreisepflichtiger Asylbewerber droht an der deutschen Realität zu scheitern. Während die Politik große Worte schwingt, offenbart sich einmal mehr die dramatische Diskrepanz zwischen politischen Ankündigungen und der tatsächlichen Umsetzbarkeit.

Gefängnisse am Limit - Personal fehlt an allen Ecken

Der Verband der Strafvollzugsbediensteten (BSBD) schlägt Alarm: Die bereits jetzt teilweise überfüllten Gefängnisse könnten eine solche zusätzliche Belastung unmöglich stemmen. BSBD-Bundesvorsitzender René Müller brachte es in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auf den Punkt: "Wir haben keine Plätze, wir haben kein Personal." Eine Umsetzung des Vorschlags würde nach seiner Einschätzung in einer "Katastrophe" münden.

Bundespolizei warnt vor Überlastung

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht die Pläne äußerst kritisch. Andreas Roßkopf, GdP-Vorsitzender für den Bereich Bundespolizei, warnte eindringlich vor den Konsequenzen: Die Bundespolizei würde bei der Umsetzung des geplanten Zustrombegrenzungsgesetzes an ihre Grenzen stoßen. Es fehlten nicht nur Unterbringungsmöglichkeiten, sondern auch Personal für Vorführungen und Einlieferungen der Ausreisepflichtigen.

Infrastrukturelle Mängel offenbaren Versäumnisse der Politik

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr das jahrelange Versagen der Politik im Bereich der Migrationskontrolle. Während die Ampel-Regierung sich in ideologischen Debatten verliert, fehlt es an der grundlegendsten Infrastruktur zur Durchsetzung bestehender Gesetze. Für eine effektive Grenzsicherung der 3800 Kilometer langen Landesbinnengrenzen wären massive Investitionen in Personal und moderne Technik wie Drohnen, mobile Kontrollstellen und Kennzeichenerfassungssysteme notwendig.

"Das geht dann zulasten der Sicherheit des Personals in den Haftanstalten", warnt Müller vor den Konsequenzen einer überhasteten Umsetzung.

Städte und Gemeinden fordern klare Signale

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) unterstützt zwar grundsätzlich eine härtere Gangart bei straffälligen Asylbewerbern und Gefährdern, betont aber die Notwendigkeit einer koordinierten und effizienten Vorgehensweise. Die Realität zeigt jedoch, dass zwischen politischen Absichtserklärungen und tatsächlicher Handlungsfähigkeit oft Welten liegen.

Das geplante Zustrombegrenzungsgesetz

Die Union plant, am Freitag einen Gesetzentwurf zur Abstimmung zu stellen, der drei zentrale Punkte umfasst: Die gesetzliche Verankerung der Migrationsbegrenzung, die Einstellung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige und erweiterte Befugnisse für die Bundespolizei. Doch ohne die notwendigen Ressourcen drohen diese Maßnahmen zu einem weiteren Symbol gescheiterter Migrationspolitik zu werden.

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