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29.08.2024
15:29 Uhr

Mutmaßlicher Nord-Stream-Saboteur entgeht deutscher Justiz

Mutmaßlicher Nord-Stream-Saboteur entgeht deutscher Justiz

Ein brisanter Fall erschüttert die deutsch-polnischen Beziehungen: Wolodymyr Sch., ein in Polen gemeldeter Ukrainer und mutmaßlicher Saboteur der Nord-Stream-Pipelines, konnte trotz eines europäischen Haftbefehls nach seiner Flucht in die Ukraine entkommen. Deutsche Ermittler hatten ihn als Hauptverdächtigen im Fall der verfassungsfeindlichen Sabotage der Ostsee-Pipelines im Herbst 2022 identifiziert.

Reisen durch Deutschland vor der Flucht

Recherchen von "Spiegel", ZDF und dem dänischen Rundfunk DR zeigen, dass Wolodymyr Sch. nach den Anschlägen mehrfach durch Deutschland reiste. Ende Mai 2024, nur wenige Tage vor der Ausstellung des Haftbefehls, besuchte er eine Verwandte in Berlin. Trotz der Ermittlungen und des Haftbefehls gelang ihm die Flucht.

Europäischer Haftbefehl und politische Verwicklungen

Am 21. Juni 2024 wurde ein europäischer Haftbefehl gegen Wolodymyr Sch. nach Polen übermittelt. Doch statt ihn festzunehmen, weigerten sich die polnischen Behörden offenbar, den Befehl zu vollstrecken. Hochrangige polnische Politiker sollen ihren deutschen Kollegen mitgeteilt haben, dass man Sch. nicht festnehmen werde, da er in Polen als Held betrachtet werde. Diese Haltung wirft ein bezeichnendes Licht auf die politischen Verwicklungen und Spannungen zwischen Deutschland und Polen.

Flucht in die Ukraine

Nach der Weigerung der polnischen Behörden, den Haftbefehl zu vollstrecken, setzte sich Wolodymyr Sch. in die Ukraine ab. Berichten zufolge überquerte er am 6. Juli 2024 die Grenze in einem Fahrzeug mit diplomatischen Kennzeichen, das der ukrainischen Botschaft in Warschau zugeordnet wird. Diese Flucht deutet auf eine mögliche Einbindung ukrainischer Behörden hin.

Hintergründe der Sabotage

Im September 2022 zerstörte ein Sabotage-Kommando drei der vier Röhren der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee. Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei legen nahe, dass Ukrainer hinter der Attacke stecken. Die Sabotage der Pipelines, die als Sicherheitsrisiko betrachtet wurden, hat weitreichende politische und wirtschaftliche Konsequenzen.

Politische Dimensionen und Konsequenzen

Der Fall Wolodymyr Sch. ist nicht nur ein Kriminalfall, sondern auch ein Politikum. Die Weigerung der polnischen Behörden, den Haftbefehl zu vollstrecken, sowie die mutmaßliche Unterstützung durch ukrainische Stellen werfen Fragen zur internationalen Zusammenarbeit und zur politischen Integrität auf. Es zeigt sich einmal mehr, dass die deutsche Politik und Justiz vor erheblichen Herausforderungen stehen, die durch politische Interessen und internationale Verwicklungen erschwert werden.

Die deutsche Bundesregierung muss sich nun mit den politischen Konsequenzen auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zu Polen und der Ukraine in diesem Kontext entwickeln werden.

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