
Pharmastandort Deutschland in Gefahr: Erste Arzneimittel vom Markt genommen
Die deutsche Pharmabranche steht vor einer schweren Krise. Wie der kritische Journalist Daniel Weinmann berichtet, sind bereits vier Arzneimittel aufgrund von Sparmaßnahmen der Bundesregierung vom Markt genommen worden. Die Betroffenen: das HIV-Medikament Lenacapavir, das Hautkrebs-Therapeutikum Opdualag, Amivantamab gegen Lungenkrebs sowie Spevigo gegen die seltene Hauterkrankung Psoriasis.
Lauterbachs Spargesetz trifft die Falschen
Die Ursache für diesen alarmierenden Trend sieht Weinmann in den Sparmaßnahmen des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach. Dieser hatte mit dem "Finanzstabilisierungsgesetz der gesetzlichen Krankenversicherung" eine Reform auf den Weg gebracht, die von Experten heftig kritisiert wurde. Laut Weinmann führt das Spargesetz nun dazu, dass Patienten mit "Therapieeinschränkungen leben müssen, weil Arzneimittel aus dem Markt gehen oder gar nicht erst in Verkehr gebracht werden".
Pharmaindustrie sieht Standort Deutschland gefährdet
Die Pharmaindustrie sieht durch diese Entwicklung den Standort Deutschland gefährdet. Neil Archer, Geschäftsführer von Bristol Myers Squibb Deutschland, warnt vor "negativen Folgen für die Versorgung von Patienten". Auch der Vorsitzende des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller, Han Steutel, sieht die Lage kritisch. Er bemängelt, dass die Pharmaunternehmen keinen höheren Preis für ein Arzneimittel in der Erstattung verlangen können als für ein Vergleichspräparat, so dass sich der Verkauf der Präparate nicht lohnt.
Branche droht mit Abwanderung
Die Folgen dieser Politik könnten gravierend sein. Roche-Deutschlandchef Hagen Pfundner warnt vor einer "schleichenden Deindustrialisierung" des einstigen Pharmastandorts Deutschland. Er prophezeit, dass die Politik in zehn bis zwanzig Jahren alles daransetzen werde, solche Wirtschaftszweige wieder ins Land zurückzuholen. Einige Unternehmen, wie Bayer und Biontech, planen bereits, ihren Forschungsschwerpunkt ins Ausland zu verlagern.
Politik versagt bei Gesundheitsversorgung
Die aktuelle Politik der Ampelkoalition hat offensichtlich versagt, wenn es um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung geht. Trotz Versprechungen im Koalitionsvertrag, ein "vorsorgendes, krisenfestes und modernes Gesundheitssystem" zu schaffen, zeigt sich nun das genaue Gegenteil. Die Patienten sind die Leidtragenden dieser verfehlten Politik.
Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung schnellstmöglich ihre Fehler erkennt und korrigiert. Ansonsten könnte der Pharmastandort Deutschland dauerhaft Schaden nehmen und die Patientenversorgung auf lange Sicht beeinträchtigt werden.

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