Polizei geht gegen militante Palästina-Unterstützer vor
Am Montagmorgen hat die Berliner Polizei mehrere Hausdurchsuchungen bei Personen durchgeführt, die im Kontext von Pro-Palästina-Veranstaltungen straffällig geworden sein sollen. Insgesamt wurden fünf Wohnungen durchsucht, wobei 125 Sicherheitskräfte im Einsatz waren. Die Vorwürfe gegen die Verdächtigen reichen von Landfriedensbruch bis hin zu Volksverhetzung und schwereren Delikten.
Hintergründe der Razzia
Ein 20-jähriger Verdächtiger soll Teil einer Gruppe von etwa 150 Personen gewesen sein, die am Abend des 11. Juli 2024 durch die Sonnenallee in Neukölln zog. Dabei sollen verschiedene Gegenstände in Brand gesetzt und zerstört worden sein. Ein weiterer 18-jähriger Mann wird des Landfriedensbruchs in Tateinheit mit versuchter gefährlicher Körperverletzung verdächtigt. Er soll im September bei einer Veranstaltung der Stadt Berlin einen Mikrofonständer in Richtung des Senators für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, geworfen und dabei eine Frau getroffen haben.
Volksverhetzung und weitere Straftaten
Gegen einen 31-jährigen wird wegen des Verdachts auf Volksverhetzung in zwei Fällen ermittelt. Er soll im Dezember vergangenen Jahres auf der Online-Plattform Instagram geschrieben haben, er wünsche sich Hitler zurück und fordere einen neuen