Polizei verhindert Klima-Blockade am Hamburger Flughafen
Polizei vereitelt geplanten Angriff auf den Hamburger Flughafen
Am frühen Morgen des 2. August 2024 haben mehrere Klimaaktivisten laut Polizei vermutlich versucht, den Hamburger Flughafen lahmzulegen. Die Polizei konnte die Aktion erfolgreich verhindern. Eine Streifenwagenbesatzung wurde in der Nähe des Flughafens auf eine Gruppe von Radfahrern aufmerksam, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Als die Radfahrer die Polizei bemerkten, ergriffen sie die Flucht. Vier von ihnen wurden wenig später angehalten und überprüft, eine Person konnte unerkannt entkommen.
Verdächtiges Equipment gefunden
Die Verdächtigen hatten in ihren Taschen umfangreiches Equipment bei sich, das den Verdacht einer beabsichtigten Blockadeaktion am Flughafen nahelegte. Darunter befanden sich Bolzenschneider, Westen, Plakate und ein Sand-Harz-Gemisch. Die vier Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Eine fünfte Person, die die geplante Blockade von einem Aussichtspunkt aus vermutlich dokumentieren wollte, wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen.
Keine Auswirkungen auf den Flugverkehr
Auf den Flugverkehr in Hamburg hatte der Einsatz am frühen Morgen keine Auswirkungen. "Der Flugbetrieb war und ist nicht beeinträchtigt", sagte eine Flughafen-Sprecherin. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Aktionen ein, die in den letzten Wochen an verschiedenen deutschen Flughäfen stattgefunden haben.
Serie von Störaktionen an deutschen Flughäfen
Erst in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatten Klimaaktivisten sich auf das Rollfeld am Flughafen Leipzig/Halle geklebt und so den Frachtflugbetrieb gestört. In der vergangenen Woche hatten Klima-Demonstranten sowohl am Frankfurter Flughafen als auch am Flughafen Köln/Bonn den Flugbetrieb jeweils für ein paar Stunden lahmgelegt. Am Stuttgarter Flughafen gab es zudem eine friedliche Protestaktion ohne Einschränkungen des Flugverkehrs.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Vergangenen Donnerstag kündigte unter anderem der Hamburger Flughafen mit Blick auf die Störaktionen an, Vorkehrungen zu treffen. Man sei erhöht aufmerksam, hieß es. Zu einzelnen Maßnahmen wurden keine Angaben gemacht.
Kritik an den Aktionen der Klimaaktivisten
Die wiederholten Störaktionen der Klimaaktivisten werfen Fragen zur Sicherheit und Funktionsfähigkeit der deutschen Flughäfen auf. Während die Aktivisten auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinweisen, kritisieren viele Bürger und Politiker die Methoden als unverhältnismäßig und gefährlich. Die Aktionen führen nicht nur zu erheblichen Störungen im Flugverkehr, sondern gefährden auch die Sicherheit der Passagiere und Mitarbeiter.
Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese zunehmenden Störungen reagieren wird. Eine stärkere Durchsetzung der Gesetze und härtere Strafen für solche Aktionen könnten in Betracht gezogen werden, um die Sicherheit an den Flughäfen zu gewährleisten und zukünftige Störungen zu verhindern.
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