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23.04.2025
06:26 Uhr

Ressourcenhunger der Robotik-Industrie: Kritische Rohstoffe vor der Erschöpfung

Die schöne neue Welt der humanoiden Roboter hat einen gewaltigen Haken: Sie verschlingt in erschreckendem Ausmaß wertvolle und knappe Rohstoffe. Was in den euphorischen Zukunftsvisionen der Tech-Giganten gerne verschwiegen wird, könnte sich schon bald als massives Problem erweisen. Denn der Ressourcenhunger der Robotik-Industrie droht die ohnehin angespannten Rohstoffmärkte vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Der verborgene Rohstoffhunger moderner Roboter

Nehmen wir als Beispiel einen durchschnittlichen humanoiden Roboter mit einem Gewicht von 57 Kilogramm. Was auf den ersten Blick nach einer schlanken Konstruktion aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als wahre Schatzkammer kritischer Rohstoffe: Neben Aluminium und Kupfer stecken darin auch erhebliche Mengen an Silber, Lithium, Kobalt und Seltenen Erden. Allein für die Elektronik und Sensorik werden pro Roboter etwa 18 Gramm Silber benötigt.

Die bedrohliche Dimension der Massenproduktion

Was sich nach wenig anhört, summiert sich bei einer anvisierten Massenproduktion von Millionen Einheiten zu erschreckenden Dimensionen. Allein der Silberbedarf würde sich dann auf mehrere Tonnen belaufen - und das in einer Zeit, in der die industrielle Nachfrage nach dem Edelmetall durch Solartechnik und E-Mobilität ohnehin schon an ihre Grenzen stößt.

China als lachender Dritter?

Besonders brisant ist die Abhängigkeit von Seltenen Erden, die für Motoren und Sensoren unverzichtbar sind. Hier sitzt China am längeren Hebel und kontrolliert den Großteil der weltweiten Produktion. Eine Ausweitung der Roboterproduktion würde diese gefährliche Abhängigkeit weiter verschärfen. Die geopolitischen Implikationen dieser Entwicklung sind kaum zu überschätzen.

Die düstere Realität hinter der glänzenden Fassade

Während die Marketingabteilungen der Tech-Konzerne bunte Zukunftsvisionen malen, sieht die Realität der Rohstoffgewinnung deutlich düsterer aus. Ob in den Kobaltminen des Kongos oder den Lithium-Salaren Südamerikas - der Abbau der benötigten Materialien geht oft mit gravierenden Umweltschäden und fragwürdigen Arbeitsbedingungen einher. Die vermeintlich saubere Robotik-Revolution hat einen schmutzigen Fußabdruck.

Zeit zum Umdenken

Es wird höchste Zeit, dass wir uns ehrlich machen: Eine Massenproduktion von Robotern ist mit den verfügbaren Ressourcen schlicht nicht vereinbar. Statt blindem Technik-Optimismus braucht es eine nüchterne Debatte über Grenzen des Wachstums und nachhaltige Alternativen. Die Träume der Tech-Industrie drohen sonst an der harten Realität knapper Rohstoffe zu zerschellen.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausführlich informieren. Insbesondere bei Investments in Rohstoffe und Edelmetalle können erhebliche Wertschwankungen auftreten.

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