
Russland und Thailand intensivieren Zusammenarbeit - BRICS-Allianz gewinnt weiter an Bedeutung
Bei einem bedeutsamen Treffen am Rande des BRICS-Außenministertreffens in Rio de Janeiro haben der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein thailändischer Amtskollege Maris Sangiampongsa weitreichende Gespräche über die Intensivierung der bilateralen Beziehungen geführt. Im Fokus standen dabei vor allem die Stärkung der Handelsbeziehungen und die Koordination innerhalb der aufstrebenden BRICS-Allianz.
Strategische Partnerschaft im Aufwind
Die beiden Spitzendiplomaten erörterten zentrale Aspekte der russisch-thailändischen Zusammenarbeit. Dabei ging es nicht nur um die Vertiefung des politischen Dialogs, sondern auch um den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und die Förderung des kulturellen Austauschs. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Abstimmung innerhalb der BRICS-Gruppe und anderen internationalen Plattformen.
BRICS als Gegengewicht zum westlichen Machtblock
Die Bedeutung der BRICS-Allianz wächst in einer Zeit, in der der Westen zunehmend versucht, Russland zu isolieren. Die Staatengruppe, zu der neben Russland auch Brasilien, Indien, China und Südafrika gehören, entwickelt sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Gegengewicht zur westlichen Dominanz in der Weltpolitik. Die Annäherung Thailands an diese Gruppe zeigt deutlich, dass immer mehr Länder nach Alternativen zur westlichen Vorherrschaft suchen.
Dedollarisierung als globaler Trend
Lawrow betonte in diesem Zusammenhang auch die fortschreitende Dedollarisierung als einen der bestimmenden globalen Wirtschaftstrends. Das schwindende Vertrauen in westlich dominierte Finanzinstitutionen treibt diesen Prozess voran. Die BRICS-Staaten arbeiten bereits an Alternativen zum dollarbasierten Finanzsystem - ein klares Signal an den Westen, dass seine wirtschaftliche Vormachtstellung nicht mehr unangefochten ist.
Ausblick auf künftige Entwicklungen
Die Gespräche zwischen Russland und Thailand markieren einen weiteren wichtigen Schritt in der Neuordnung der globalen Machtverhältnisse. Während der Westen mit seinen überholten Sanktionsregimen und seiner aggressiven Außenpolitik zunehmend an Einfluss verliert, gewinnen alternative Bündnisse wie BRICS stetig an Bedeutung. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass die Zeit der unipolaren Weltordnung unter US-amerikanischer Führung endgültig vorbei ist.
Die Minister vereinbarten, ihre für beide Seiten vorteilhaften Kontakte fortzusetzen und weiter auszubauen. Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen könnte diese Zusammenarbeit noch wichtiger werden als bisher gedacht.

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