Russland zweifelt offizielle Version des Kennedy-Attentats an
Die russische Regierung hat kürzlich Unterlagen freigegeben, die auf eine langjährige Skepsis gegenüber der offiziellen Version des Kennedy-Attentats hinweisen. Diese Dokumente, die nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich sind, werfen ein neues Licht auf die Ereignisse vor 60 Jahren und offenbaren eine komplexe geopolitische Detektivgeschichte, die sich unmittelbar nach den tödlichen Schüssen in Dallas entfaltete.
Eine Chronik der Ereignisse
Die freigegebenen Unterlagen enthalten Mitteilungen, Berichte und Regierungsverordnungen, die die erste Reaktion der Sowjetunion auf die Ermordung des 35. US-Präsidenten dokumentieren. Sie enthüllen eine Reihe von geheimen Details über die persönliche Beziehung zwischen dem damaligen sowjetischen Führer Nikita Chruschtschow und Kennedy, die beide während der akuten Kubakrise aufeinandertrafen.
Streng geheime Dokumente
Die Dokumente, die auf dünnem Papier mit dem Vermerk "streng geheim" verfasst wurden, wurden vor 60 Jahren vom damaligen Botschafter in Washington, Anatoli Dobrynin, ausschließlich an die sowjetische Führung geschickt. Nur hochrangige Offiziere des militärischen Geheimdienstes hatten die Erlaubnis, sie zu lesen.
Die Reaktion auf das Attentat
Nach dem Attentat auf Kennedy wurde in Moskau fast zeitgleich mit der Entwicklung der dramatischen Ereignisse in Texas eine geheime Eilmeldung verlesen. Zu diesem Zeitpunkt fand im neuntausend Kilometer entfernten Dallas an Bord des Präsidentenjets die Vereidigung von Vizepräsident Johnson statt, während die Leiche Kennedys ebenfalls an Bord des Flugzeugs war.
Die sowjetische Trauer um Kennedy
Die sowjetische Führung reagierte mit tiefer Trauer auf den Tod Kennedys. Chruschtschow übermittelte sein Beileid nicht nur in einem Brief, sondern besuchte mit seiner Frau auch persönlich die amerikanische Botschaft, um sich in das Trauerbuch einzutragen. Er erinnerte sich später daran, dass er beim Anhören der Nachricht vom Attentat auf die Knie gefallen war und geweint hatte.
Die Suche nach Frieden
In den Jahren vor dem Attentat hatte Kennedy, der dem US-Außenministerium, dem Militär und der CIA misstraute, über einen inoffiziellen Kanal einen geheimen Briefwechsel mit Chruschtschow geführt. Die beiden Führer, die den Zweiten Weltkrieg am eigenen Leib erlebt hatten und sich der Möglichkeit einer weltweiten nuklearen Vernichtung bewusst waren, suchten nach einem Weg, um zu verhandeln.
Die offizielle Version des Attentats
Die Warren-Kommission, die das spektakulärste Verbrechen des Jahrhunderts untersuchte, kam zu dem Schluss, dass das unglaublich schwierige Verbrechen von einem einsamen Attentäter begangen wurde. Chruschtschow hingegen glaubte die offizielle Version nicht und erklärte, warum: "Es ist ausgeschlossen, dass so ein Verbrechen von einem allein begangen wurde. Eine ganze Gruppe von Menschen hat hier nach einem speziell ausgearbeiteten Plan gehandelt. Hinter all diesen Verbrechen stecken Leute, die große Möglichkeiten hatten, sowohl materiell als auch finanziell."
Schlussanmerkung
Es bleibt zu hoffen, dass wir nicht weitere 60 Jahre warten müssen, bis Russland sein Wissen über andere bedeutende historische Ereignisse, wie etwa 9/11, freigibt. Die Wahrheit ist oft komplexer und vielschichtiger als sie auf den ersten Blick erscheint, und es ist wichtig, dass wir uns bemühen, sie in ihrer Gesamtheit zu verstehen.
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