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05.02.2025
11:30 Uhr

Sabotage-Kampagne gegen Autos: Russische Desinformation oder perfide Inszenierung von Klima-Aktivisten?

Eine bundesweite Serie von Auto-Sabotagen sorgt derzeit für Aufsehen in Deutschland. Nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden wurden insgesamt 270 Fahrzeuge in mehreren Bundesländern mutwillig beschädigt, indem Unbekannte Bauschaum in die Auspuffrohre spritzten. Die Täter hinterließen dabei provokante Aufkleber mit dem Slogan "Sei grüner!" und dem Konterfei des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck.

Russische Einflussnahme oder geschickte Täuschung?

Während zunächst der Verdacht auf militante Klima-Aktivisten fiel, die in der Vergangenheit bereits durch ähnlich destruktive Aktionen auffielen, zeichnet sich nun ein anderes Bild ab. Bei einer Polizeikontrolle im brandenburgischen Schönefeld wurden drei Verdächtige festgenommen - ein Serbe, ein Bosnier und ein Deutscher. Die anschließenden Hausdurchsuchungen förderten belastendes Material wie Bauschaum und elektronische Kommunikationsmittel zutage.

Bezahlte Saboteure im Dienste ausländischer Interessen?

Besonders brisant: Nach Aussage eines der Beschuldigten soll ein russischstämmiger Serbe als Drahtzieher fungiert haben. Über den Messengerdienst "Viber" seien detaillierte Anweisungen für die Sabotageaktionen erfolgt. Pro beschädigtem Fahrzeug wurde offenbar ein "Kopfgeld" von 100 Euro gezahlt - eine perfide Strategie, die an dunkle Kapitel der Geschichte erinnert.

Gezielte Destabilisierung vor der Bundestagswahl

In Sicherheitskreisen wird die Aktion als kalkulierte Kampagne eingestuft, die darauf abzielt, im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar Stimmung gegen die Grünen zu machen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte bereits vor möglicher russischer Einflussnahme auf den Wahlkampf gewarnt.

Die Methodik erinnert stark an hybride Kriegsführung aus dem Lehrbuch ausländischer Geheimdienste: Eine geschickte Vermischung von Desinformation und realen Sachbeschädigungen, um Zwietracht in der Gesellschaft zu säen.

Kritische Fragen bleiben offen

Dennoch bleiben Zweifel an der offiziellen Version bestehen. Die allzu offensichtliche Spur nach Russland und die plakative Anti-Grünen-Propaganda könnten auch als False-Flag-Operation radikaler Klimaaktivisten interpretiert werden. Diese sind in der Vergangenheit bereits durch ähnlich destruktive Aktionen aufgefallen und könnten versuchen, von ihren eigenen Machenschaften abzulenken.

Während die Ermittlungen noch laufen, zeigt dieser Fall exemplarisch die Verwundbarkeit unserer demokratischen Gesellschaft durch gezielte Manipulationsversuche - sei es durch ausländische Akteure oder durch radikale Gruppierungen im Inland. Eine lückenlose Aufklärung erscheint dringend geboten.

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