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11.08.2023
10:08 Uhr

Scholz' Atomkraft-Lüge: Technische Machbarkeit vs. politische Unwilligkeit

In einer Zeit, in der Deutschland von einer Energiekrise heimgesucht wird, hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz beim Bürgerdialog in Erfurt für die Abschaltung von drei modernen, sicheren und zuverlässigen Atomkraftwerken entschieden. Eine Entscheidung, die weltweit einzigartig ist und die Mehrheit der Deutschen ablehnt. Scholz behauptet, dass ein Wiederhochfahren der Atomkraftwerke technisch nicht möglich sei und vergleicht es mit einem Neubau. Er versichert, alle beteiligten Parteien konsultiert zu haben. Doch wie es scheint, hat er den Vorstandsvorsitzenden von EON, Leonhard Birnbaum, in seiner Runde der Befragten vergessen.

Die Wahrheit hinter der Atomkraft-Lüge

Denn Birnbaum, der Chef des größten deutschen Energiekonzerns, der 14 Millionen Kunden mit Energie versorgt, hat vor zwei Tagen das genaue Gegenteil gesagt: "Technisch können wir das", so der EON-Chef zu ntv. "Technisch ist nie die Frage bei der Kernenergie, bei der Kernenergie ist immer die Frage die Politik. Das würde eine politische Entscheidung bedeuten, die ich absolut nicht sehe", fügte er hinzu. Dies widerspricht der Aussage von Scholz und legt nahe, dass eine Rückkehr zur Atomkraft technisch durchaus möglich ist.

Die Einschätzungen des TÜV und einer US-Studie

Die Behauptung von Birnbaum deckt sich mit den Einschätzungen des TÜV, der von Atomkraftwerken "in exzellentem Zustand" berichtet. Eine US-Studie hält es sogar für möglich, dass bis zu acht Atomkraftwerke zurück ans Netz gehen und sauberen Strom liefern könnten. Trotz dieser Fakten hält Scholz am Atomausstieg fest und behauptet, Deutschland gehe den "besseren Weg".

Die wirtschaftliche Realität hinter dem Atomausstieg

Seit dem Atomausstieg Mitte April hat Deutschland jedoch so viel Strom aus dem Ausland bezogen wie noch nie zuvor. In nur 19 Wochen wurden mehr als 13 Milliarden Kilowattstunden aus dem Ausland importiert. Deutschland, einst ein Stromexporteur, ist nun zum Importeur geworden. Es gibt Wochen, in denen ein Achtel des deutschen Stroms aus dem Ausland kommt.

Scholz' Argumente für Wind- und Solarenergie

Scholz argumentiert, dass die Produktion von Windstrom viel günstiger und schneller verfügbar sei als Atomstrom. Ein neues Atomkraftwerk würde 15 bis 20 Milliarden Euro kosten, 15 Jahre dauern und Strom-Gestehungspreise von 20 Cent und mehr pro Kilowattstunde verursachen. Diese Aussagen machen jedoch nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die vorhandenen Atomkraftwerke nicht wieder ans Netz gebracht werden könnten.

Die politische Entscheidung hinter der technischen Machbarkeit

Die technische Machbarkeit der Wiederinbetriebnahme der Atomkraftwerke ist durch Deutschlands wichtigsten Energiemanager bestätigt worden. Doch Birnbaum weigert sich, eine Debatte darüber zu führen, ob und wann dies möglich wäre. "Das würde eine politische Entscheidung bedeuten, die ich im Moment nicht sehe", so Birnbaum. Diese Aussage legt nahe, dass die Entscheidung für den Atomausstieg eher politischer als technischer Natur ist.

Fazit

Es ist offensichtlich, dass die Entscheidung für den Atomausstieg und gegen die Wiederinbetriebnahme der Atomkraftwerke eher auf politischen Überlegungen als auf technischen Einschränkungen beruht. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Regierung in Zukunft ihre Entscheidungen mehr auf Fakten und weniger auf politischen Überzeugungen basieren lässt.

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