Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
23.09.2024
06:58 Uhr

Schwere Schlappe für Habeck: Norwegen stoppt Bau der Wasserstoffpipeline nach Deutschland

Schwere Schlappe für Habeck: Norwegen stoppt Bau der Wasserstoffpipeline nach Deutschland

Der Traum des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck, Deutschlands Energieversorgung durch sauberen Wasserstoff aus Norwegen zu sichern, ist geplatzt. Der norwegische Energiekonzern Equinor hat das Projekt einer Offshore-Wasserstoffpipeline nach Deutschland gestoppt. Dieser Rückschlag könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Energiepolitik haben.

Ein ambitioniertes Projekt scheitert

Im Januar 2022, noch vor der russischen Intervention in der Ukraine, hatte Habeck eine Absichtserklärung mit Norwegen unterzeichnet. Ziel war es, russisches Erdgas durch Wasserstoff aus norwegischem Erdgas zu ersetzen. Dieser sollte in Kombination mit CO₂-Abscheidung und -Speicherung als „blauer Wasserstoff“ propagiert werden. Die weltweit erste Offshore-Wasserstoffpipeline sollte den klimaneutralen Kraftstoff zu wasserstofffähigen Gaskraftwerken in Deutschland transportieren.

Equinor zieht die Reißleine

Am Freitag erklärte Equinor, dass das Projekt aufgrund zu hoher Kosten und mangelnder Nachfrage nicht durchführbar sei. Magnus Frantzen Eidsvold, Sprecher des Unternehmens, sagte wörtlich: „Die Wasserstoff-Pipeline hat sich als nicht durchführbar erwiesen. Das bedeutet auch, dass die Pläne zur Wasserstoffproduktion ebenfalls auf Eis gelegt werden. Wir haben beschlossen, dieses Projekt in der frühen Phase abzubrechen.“

Überraschung in Berlin

Die Berliner Zeitung berichtete, dass man in Berlin von der Entscheidung der Norweger überrascht gewesen sei. Selbst Habeck soll von dem Anruf am Freitag sehr überrascht gewesen sein. Noch im vergangenen Jahr hatte er mit Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre eine Erklärung über eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Klima, insbesondere im Bereich Wasserstoff, unterzeichnet.

Finanzielle Dimensionen

Den Recherchen zufolge hätte die Pipeline rund drei Milliarden Euro gekostet, das Gesamtprojekt sogar zehn Milliarden Euro. Diese enormen Kosten und die nun gescheiterten Pläne werfen Fragen zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit solcher groß angelegten Energieprojekte auf.

Die Zukunft der deutschen Energiepolitik

Mit dem Scheitern dieses Projekts steht die deutsche Energiepolitik vor neuen Herausforderungen. Die Abhängigkeit von russischem Erdgas bleibt bestehen, und die Suche nach alternativen Energiequellen wird dringlicher denn je. Habecks Ankündigung einer neuen Stromumlage könnte ein Versuch sein, die finanziellen Lücken zu schließen, die durch das Scheitern der Wasserstoffpipeline entstehen.

Dieser Rückschlag zeigt einmal mehr, wie fragil und unsicher die derzeitige Energiepolitik ist. Die deutsche Regierung muss nun rasch handeln, um die Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen. Die Abhängigkeit von externen Energiequellen bleibt ein kritischer Punkt, der dringend adressiert werden muss.

Fazit

Das Scheitern der Wasserstoffpipeline aus Norwegen ist ein herber Rückschlag für Robert Habeck und die deutsche Energiepolitik. Es zeigt die Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die mit der Umstellung auf alternative Energiequellen verbunden sind. Die deutsche Regierung steht vor der Herausforderung, neue Wege zu finden, um die Energieversorgung nachhaltig und sicher zu gestalten.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“