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23.10.2024
05:50 Uhr

Skandalöse Zustände: Migranten profitieren von Asylbewerbern

Skandalöse Zustände: Migranten profitieren von Asylbewerbern

In Deutschland sorgt ein Fall für Aufsehen, bei dem junge Migranten immense Summen dafür erhalten, minderjährige Asylbewerber bei sich aufzunehmen. Besonders alarmierend ist die Geschichte eines Syrers in Nordrhein-Westfalen, der monatlich tausende Euro für die Unterbringung von jungen Asylbewerbern kassiert.

Profitable Unterbringung von Asylbewerbern

Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, kritisierte scharf die Praxis der kommerziellen Unterbringung von minderjährigen Asylsuchenden bei Migranten. Er betonte, dass diese Praxis den maroden Zustand des deutschen Asylsystems verdeutliche und forderte eine konsequente Reduzierung der Asylleistungen sowie die Schließung der Außengrenzen.

Ein lukratives Geschäft

Eine Recherche der Nachrichtenplattform Nius enthüllte, dass ein 23-jähriger Syrer, Osama H., für die Aufnahme von fünf minderjährigen Asylbewerbern monatlich 13.000 Euro erhält. Offiziellen Dokumenten zufolge ist H. am 1. Januar 2001 geboren und arbeitet als Friseur. Bereits im Dezember letzten Jahres einigte er sich mit dem Jugendamt in Gladbeck und dem freien Träger „kinego gGmbH“ darauf, zwei minderjährige Asylbewerber bei sich aufzunehmen. Dafür erhielt er monatlich 4.074 Euro vom Jugendamt. Der Projektträger „kinego“ kassierte zusätzlich 937,15 Euro pro Kind.

Weitere Aufnahmen und steigende Einnahmen

Keine zwei Wochen später nahm H. zwei weitere Kinder bei sich auf, was seine Einnahmen weiter erhöhte. Auch das Jugendamt Paderborn brachte einen Asylbewerber bei ihm unter. Durch eine Erhöhung der materiellen Aufwendungen für Pflegekinder durch das Landes-Integrationsministerium von NRW stiegen die Zahlungen an H. nochmals erheblich. In besonderen Härtefällen können die Zahlungen pro Kind sogar vervierfacht werden, was H. in einigen Fällen nachweisen konnte.

Fragwürdige Zustände und mangelnde Kontrolle

Die Behörden scheinen auf Nachfrage zu mauern. Eine Sprecherin der nordrhein-westfälischen Jugendämter betonte lediglich, dass die Ziele und Inhalte der Hilfe sich am Kindeswohl orientieren und die Voraussetzungen für Pflegeeltern gesetzlich streng definiert seien. Doch es bleibt fraglich, ob „Gastfamilien“ ohne pädagogische Ausbildung in der Lage sind, die Minderjährigen adäquat zu betreuen.

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt die Problematik deutlich: Ein afghanischer Junge, der von seinem Vater misshandelt wurde, zeigte in einer Einrichtung auffälliges Verhalten, das die Betreuer überforderte. Solche Fälle werfen die Frage auf, ob die aktuellen Strukturen und Kontrollen ausreichend sind, um das Wohl der Kinder zu gewährleisten.

Asylindustrie in Deutschland

Der Fall von Osama H. ist kein Einzelfall. Ähnliche Träger wie „kinego“ existieren im gesamten Bundesgebiet und profitieren von der Unterbringung minderjähriger Asylbewerber. Die Praxis wirft ein Schlaglicht auf die Asylindustrie in Deutschland und die dringende Notwendigkeit, diese Strukturen kritisch zu hinterfragen und zu reformieren.

Die deutsche Gesellschaft steht vor der Herausforderung, ein marodes Asylsystem zu reformieren und gleichzeitig den Missbrauch staatlicher Gelder zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Verantwortlichen endlich die notwendigen Schritte einleiten, um solche skandalösen Zustände zu beenden.

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