Spannung vor der US-Wahl 2024: Harris gegen Trump – Ein Insider gibt eine klare Prognose ab
Die bevorstehende US-Wahl 2024 sorgt für erhebliche Spannungen und Unsicherheiten. Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie die aktuellen Umfragen zeigen. Doch ein ehemaliger Strategieberater der Republikaner hat eine andere Sichtweise und prognostiziert ein eindeutiges Ergebnis.
Ein Blick auf die Umfragen
Die Meinungsumfragen zur US-Wahl 2024 zeichnen ein Bild eines äußerst engen Rennens. Landesweit und in den entscheidenden Swing States liegen Kamala Harris und Donald Trump nahezu gleichauf. Diese knappe Ausgangslage erinnert an die Wahl vor vier Jahren, bei der es ebenfalls lange dauerte, bis das endgültige Ergebnis feststand.
Eine andere Perspektive
Stuart Stevens, ein früherer Chefstratege der Republikaner und Berater des Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney im Jahr 2012, sieht die Lage jedoch anders. Gegenüber der Zeitschrift Vanity Fair äußerte er seine Überzeugung, dass Kamala Harris die Wahl „recht problemlos“ gewinnen werde. Stevens glaubt sogar, dass der Vorsprung größer sein könnte als vor vier Jahren.
Warum Harris laut Stevens gewinnen wird
Stevens erklärt seine Prognose mit der unveränderten Struktur des Rennens. Seiner Meinung nach besteht 47 Prozent der Wählerschaft aus MAGA-Anhängern (Make America Great Again), während die restlichen 53 Prozent nicht zu dieser Gruppe gehören. Das Hauptziel der Harris-Kampagne sei es, möglichst viele dieser 53 Prozent für sich zu gewinnen. Stevens ist der Ansicht, dass Harris auf dem richtigen Weg sei, insbesondere wenn prominente Persönlichkeiten wie Liz Cheney und Bernie Sanders ihre Unterstützung aussprechen.
Kritik an den aktuellen Daten
Stevens äußert sich auch kritisch über viele der aktuellen Umfragedaten. Er betont, dass die Zahlen zum sogenannten „Black Vote“ oft falsch interpretiert würden. Seit 1964 habe sich der Anteil der Stimmen der schwarzen Bevölkerung für die Republikaner kaum verändert. Stevens betont, dass er in vielen republikanischen Wahlkämpfen dabei war, bei denen Meinungsforscher einen höheren Anteil an Stimmen der schwarzen Bevölkerung vorausgesagt hätten, dies aber nie eingetreten sei.
Vorzeitige Stimmabgabe zeigt Geschlechterkluft
Ein weiterer Punkt, den Stevens anspricht, ist die vorzeitige Stimmabgabe. In den sieben Swing States haben bereits mehr als elf Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben. Auffällig ist dabei die deutliche Geschlechterkluft: 55,2 Prozent der vorzeitigen Wähler sind Frauen, während nur 44,8 Prozent Männer sind. Diese Gruppe ist entscheidend für Harris, die in allen Analysen bei den Frauen deutlich vor Trump liegt. Laut ABC News liegt Harris bei den Frauen mit 14 Punkten vorne (56 Prozent zu 42 Prozent).
Die Bedeutung der vorzeitigen Stimmabgabe
Stevens erläutert, dass alle Umfragen auf Modellen basieren, die sich auf vergangene Wahlen beziehen, und dass die Stichproben nur eine Größe von Hunderten oder wenigen Tausend Menschen haben. Bei der vorzeitigen Stimmabgabe handele es sich jedoch um Millionen von Stimmen. Dies sei keine Theorie oder Spekulation. Eine solche Kluft zwischen den Geschlechtern bei der Wahlbeteiligung habe es noch nie gegeben. Sollte Harris überraschend klar gewinnen, sei dies der Grund, warum die Institute das nicht erkannt hätten.
Die US-Wahl 2024 bleibt spannend und unvorhersehbar. Ob die Prognosen von Stuart Stevens zutreffen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Wahl eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der USA darstellt.
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik