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03.02.2025
08:58 Uhr

Staatliche Zensur im Vormarsch: Bundesnetzagentur plant massive Kontrolle sozialer Medien zur Bundestagswahl

In einem besorgniserregenden Schritt Richtung staatlicher Überwachung hat die Bundesnetzagentur in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission einen sogenannten "Stresstest" für führende Social-Media-Plattformen durchgeführt. Unter dem Deckmantel der "Wahlsicherheit" würden dabei Maßnahmen erprobt, die kritische Stimmen im Vorfeld der Bundestagswahl effektiv zum Schweigen bringen könnten.

Staatliche Kontrolle unter dem Vorwand des Demokratieschutzes

Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, präsentierte den Test als notwendige Maßnahme zur Absicherung demokratischer Prozesse. Was dabei jedoch verschwiegen wird: Der "Digital Services Act" (DSA) könnte als Instrument missbraucht werden, um unliebsame Meinungen und alternative Sichtweisen systematisch aus dem öffentlichen Diskurs zu verdrängen.

Big-Tech-Giganten als verlängerter Arm der Regierung?

An dem fragwürdigen Experiment beteiligten sich die größten Tech-Konzerne der Welt - von Google über Meta bis hin zu TikTok. Besonders alarmierend erscheint die Tatsache, dass diese Plattformen nun verpflichtet werden sollen, sogenannte "systemische Risiken" zu analysieren und zu "mindern". Diese schwammige Formulierung öffnet der willkürlichen Zensur Tür und Tor.

Meinungsfreiheit in Gefahr

Die neuen "einheitlichen Standards für ein sicheres, berechenbares und vertrauenswürdiges Online-Umfeld" könnten sich als Euphemismus für weitreichende Einschränkungen der Meinungsfreiheit entpuppen.

Während die Behörden von "Schutz vor Wahlbeeinflussung" sprechen, stellt sich die berechtigte Frage: Wer definiert eigentlich, was als "Wahlbeeinflussung" gilt? Die Gefahr besteht, dass legitime politische Kritik und alternative Standpunkte künftig als "Desinformation" gebrandmarkt und systematisch unterdrückt werden könnten.

Demokratie unter dem Deckmantel ihrer vermeintlichen Verteidigung ausgehöhlt

Die intransparente Durchführung des Tests - bei dem die konkreten Szenarien und Kriterien im Dunkeln bleiben - nährt den Verdacht, dass hier unter dem Vorwand des Demokratieschutzes tatsächlich demokratische Grundprinzipien ausgehebelt werden sollen. Die Einbindung nicht näher spezifizierter "Organisationen der Zivilgesellschaft" wirft zusätzliche Fragen nach der demokratischen Legitimation dieser Kontrollmechanismen auf.

Statt eines offenen gesellschaftlichen Diskurses droht nun eine technokratische Überwachungsstruktur, die den freien Meinungsaustausch im digitalen Raum massiv einschränken könnte. Die Bundestagswahl 2025 könnte damit zur Nagelprobe für die Meinungsfreiheit in Deutschland werden.

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