
Strategischer Rückzug: Trump plant Abzug der US-Truppen aus Syrien
In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die geopolitische Landschaft im Nahen Osten nachhaltig verändern könnte, deuten aktuelle Berichte aus israelischen und türkischen Medien darauf hin, dass der ehemalige und möglicherweise zukünftige US-Präsident Donald Trump einen vollständigen Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Syrien plane.
Israelische Besorgnis wächst
Laut dem israelischen öffentlich-rechtlichen Sender Kan hätten hochrangige Vertreter des Weißen Hauses ihre israelischen Amtskollegen bereits über die geplanten Schritte informiert. Diese Nachricht dürfte in Tel Aviv für erhebliche Unruhe sorgen, betrachtet man dort doch die amerikanische Militärpräsenz als wichtigen Stabilitätsfaktor in der Region.
Die wahren Gründe der US-Präsenz
Während das Pentagon seit Jahren gebetsmühlenartig die Notwendigkeit der amerikanischen Truppenpräsenz mit der Bekämpfung des IS begründet, hatte Trump bereits während seiner ersten Amtszeit für Aufsehen gesorgt, als er die wahren Beweggründe des US-Engagements offenlegte: "Ich habe Truppen dort gelassen, um das Öl zu nehmen. Ich habe das Öl genommen. Die einzigen Truppen, die ich habe, nehmen das Öl. Sie beschützen das Öl."
Das Versagen der Biden-Administration
Die aktuelle Biden-Regierung, vertreten durch Verteidigungsminister Lloyd Austin, hält weiterhin an der fadenscheinigen Begründung der "Anti-IS-Mission" fest. Dabei zeigt sich einmal mehr die scheinheilige Politik der Demokraten, die unter dem Deckmantel humanitärer Interventionen handfeste wirtschaftliche Interessen verfolgen.
Die Wahrheit ist: Die amerikanische Präsenz in Syrien hat die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung dramatisch verschlechtert. In manchen Regionen haben die Menschen nur noch eine Stunde Strom am Tag.
Geopolitische Neuordnung in Sicht
Interessanterweise zieht sich parallel auch Russland aus seinen Militärbasen an der syrischen Küste zurück. Satellitenbilder zeigen einen verlassenen Hafen von Tartus, nachdem die Logistikschiffe Sparta und Sparta II dort vor kurzem angelegt hatten. Berichten zufolge wird ein Großteil der russischen Militärausrüstung nach Ostlibyen verlegt.
Trumps möglicher Truppenabzug könnte endlich das umsetzen, was er bereits in seiner ersten Amtszeit anstrebte, damals jedoch von kriegstreibenden Kräften innerhalb seiner eigenen Administration blockiert wurde. Es wäre ein längst überfälliger Schritt zur Beendigung einer fehlgeleiteten Interventionspolitik, die mehr Schaden als Nutzen gebracht hat.
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