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02.09.2024
17:03 Uhr

Studie: Fehlende Bestäuber gefährden weltweite Ernährungssicherheit

Studie: Fehlende Bestäuber gefährden weltweite Ernährungssicherheit

Die Bedeutung von Bestäubern für die weltweite Landwirtschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Eine neue Studie von Forschern aus Amerika und Europa zeigt alarmierende Ergebnisse: Fehlende Bestäuber führen auf 30 bis 60 Prozent der Anbauflächen zu erheblichen Ernteeinbußen. Dies gefährdet die weltweite Versorgung mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln erheblich.

Wissenschaftliche Erkenntnisse und besorgniserregende Zahlen

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Prof. Rachael Winfree von der Rutgers University hat die Ernteerträge von mehr als 1.500 Feldern auf sechs Kontinenten untersucht. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Ein Drittel bis zwei Drittel der Felder bringen weniger Ertrag als erwartet, da es an Bestäubern mangelt. Dieses Phänomen, bekannt als Bestäuberlimitierung, beeinträchtigt die Produktion von Feldfrüchten weltweit.

Betroffene Nutzpflanzen und die Rolle der Bestäuber

Laut den Wissenschaftlern sind besonders beliebte, nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte betroffen. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Schwebfliegen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung dieser Pflanzen. Ohne ihre Hilfe sinken die Ernteerträge dramatisch. Besonders betroffen sind Blaubeeren, Kaffee und Äpfel, bei denen die Forscher erhebliche Ertragseinbußen verzeichneten.

Reis und Weizen ausgenommen

Die Studie schließt wichtige Nahrungspflanzen wie Reis und Weizen aus, da diese zur Fortpflanzung keine Bestäuber benötigen. Dennoch unterstützen Bestäuber die Fortpflanzung von etwa 76 Prozent der weltweit führenden Nahrungspflanzen. Die Verbreitung von beliebten Lebensmitteln wie Beeren im Sommer oder Kürbissen im Herbst hängt maßgeblich von der Bestäubung durch Insekten ab.

Optimistische Ausblicke und mögliche Lösungen

Trotz der alarmierenden Ergebnisse zeigen sich die Forscher optimistisch. Katie Turo, Postdoktorandin an der Rutgers University, erklärte: „Wir haben weitverbreitete Ertragsdefizite festgestellt. Wir gehen jedoch auch davon aus, dass wir durch regelmäßige Investitionen und Forschungen die Effizienz unserer bestehenden Anbauflächen verbessern können, um den Nährstoffbedarf der Weltbevölkerung zu decken.“

Die Forscher betonen, dass durch den Schutz und die Förderung von Bestäubern ihre Zahl wieder steigen könnte. Dies würde zu einer höheren Produktivität der Felder führen. Zudem waren nicht alle untersuchten Felder von dem Bestäuber-Notstand betroffen. Eine bessere Konsistenz zwischen Feldern mit hohen und niedrigen Erträgen könnte viele der beobachteten Ertragsprobleme beheben.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Landwirte ihre Felder produktiver machen können, wenn sie den Bestäubern mehr Aufmerksamkeit schenken“, so Prof. Rachael Winfree abschließend.

Die Studie erschien am 3. Juli 2024 in der Fachzeitschrift „Nature Ecology & Evolution“ und bietet wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Bestäubern für die globale Ernährungssicherheit. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger und die Landwirtschaft diese Erkenntnisse ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen, um die Bestäuberpopulationen zu schützen und zu fördern.

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