
Tödlicher Unfall mit Xiaomis "autonomem" Fahrzeug: Aktie stürzt ab - Ist die KI-gesteuerte Mobilität noch nicht ausgereift?
Ein schwerer Unfall mit dem neuen Elektrofahrzeug SU7 des chinesischen Technologieriesen Xiaomi erschüttert die Autowelt. Drei junge Studentinnen kamen bei dem tragischen Vorfall auf einer chinesischen Autobahn ums Leben. Die Aktie des aufstrebenden Elektroautoherstellers reagierte prompt und stürzte am Dienstag im Hongkonger Handel um 5,5 Prozent ab.
Fataler Crash trotz modernster Fahrassistenzsysteme
Der Unfall ereignete sich am späten Samstagabend auf der Deshang-Autobahn in der ostchinesischen Provinz Anhui. Das Fahrzeug, ausgestattet mit dem hochmodernen NOA-Fahrassistenzsystem (Navigation on Autopilot), kollidierte mit einer Betonbarriere und ging in Flammen auf. Besonders brisant: Das System war kurz vor dem Unfall aktiv und das Fahrzeug fuhr mit einer Geschwindigkeit von 116 km/h.
Detaillierte Chronologie wirft Fragen auf
Xiaomi hat eine minutiöse Aufzeichnung der Ereignisse veröffentlicht. Demnach habe das System zunächst Warnungen ausgegeben und eine Verlangsamung eingeleitet. Der Fahrer übernahm daraufhin die Kontrolle, konnte den fatalen Aufprall aber nicht mehr verhindern. Die letzte gemessene Geschwindigkeit vor der Kollision lag bei etwa 97 km/h.
Rückschlag für Xiaomis ambitionierte Pläne
Der Vorfall könnte sich als erheblicher Dämpfer für Xiaomis ehrgeizige Expansionspläne im Automobilsektor erweisen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen sein Verkaufsziel für 2025 auf 350.000 Einheiten angehoben. Der SU7 hatte seit seiner Einführung sogar die Verkaufszahlen des Tesla Model 3 übertroffen. Nun steht das Unternehmen vor der Herausforderung, das Vertrauen der Investoren und potenziellen Käufer wiederherzustellen.
Grundsätzliche Zweifel an autonomer Fahrtechnologie
Der tragische Unfall wirft erneut grundlegende Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit autonomer Fahrsysteme auf. Während die Technologiekonzerne die Vorzüge ihrer Systeme preisen, zeigen solche Vorfälle die noch bestehenden Risiken und technologischen Grenzen auf. Die chinesischen Behörden haben bereits eine gründliche Untersuchung des Unfalls eingeleitet.
Marktreaktion spiegelt Vertrauensverlust wider
Die Xiaomi-Aktie befindet sich seit ihrem Höchststand Mitte März nun in einem Bärenmarkt. Analysten wie Shen Meng vom Pekinger Investmentbank Chanson & Co. sehen die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumsaussichten des Unternehmens kritisch. Die kürzlich durchgeführte Kapitalerhöhung von 5,5 Milliarden Dollar zur Finanzierung der E-Auto-Expansion dürfte die Stimmung zusätzlich belasten.
Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen stets auf Basis eigener Recherchen und unter Konsultation professioneller Berater treffen.
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