Trump fordert verstärkte Sicherheitsmaßnahmen nach Attentatsversuch
Am Wochenende kam es auf dem Golfplatz des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in West Palm Beach, Florida, zu einem versuchten Attentat. Trump äußerte sich erstmals am Montag während einer Online-Veranstaltung zu dem Vorfall und betonte die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.
Schüsse auf dem Golfplatz
Während Trump auf seinem Golfplatz spielte, fielen plötzlich mehrere Schüsse. „Plötzlich hörten wir Schüsse in der Luft. Ich schätze, es waren wahrscheinlich vier oder fünf“, berichtete Trump. Der Secret Service reagierte sofort, brachte Trump in Sicherheit und verfrachte ihn in die Golfcarts. „Wir stiegen in die Golfcarts und fuhren ziemlich, ziemlich schnell weg“, schilderte er weiter.
Forderung nach mehr Sicherheitspersonal
Trotz der bedrohlichen Situation zeigte sich Trump lobend gegenüber seinen Sicherheitskräften und betonte, dass der Secret Service „einen fantastischen Job“ gemacht habe. Dennoch nutzte er die Gelegenheit, um verstärkte Sicherheitsmaßnahmen zu fordern: „Wir brauchen mehr Leute in meinem Sicherheitsteam.“
Reaktion von Präsident Biden
Interessanterweise meldete sich auch Präsident Joe Biden nach dem Vorfall zu Wort. Er rief Trump persönlich an, um ihm seine Erleichterung über dessen Unversehrtheit auszudrücken. Trump kommentierte diesen Anruf als einen „sehr netten“ und bedankte sich öffentlich für die Geste.
Details zum Angreifer
Zusätzliche Informationen wurden bei einer Pressekonferenz vom Interimsdirektor des Secret Service, Ronald Rowe, bekanntgegeben. Laut Rowe hatte der Angreifer, der als der vorbestrafte 58-jährige Ryan Wesley Routh identifiziert wurde, keine klare Sicht auf Trump und habe seine Waffe nicht abgefeuert. „Er hat auch nicht auf unsere Beamten geschossen“, stellte Rowe klar.
Ermittlungen ergaben, dass Routh sich mit einem Gewehr bewaffnet im Gebüsch am Rande des Golfplatzes versteckt hatte. Die Sicherheitskräfte des Secret Service entdeckten Routh, eröffneten das Feuer auf ihn, woraufhin er zunächst flüchten konnte. Jedoch wurde er kurze Zeit später festgenommen.
Gerichtsverfahren gegen den Angreifer
Am Montag fand Rouths erste Gerichtsanhörung statt, in der er wegen des illegalen Besitzes einer Waffe angeklagt wurde. Die nächste Anhörung ist für den 23. September geplant, wobei eine formelle Anklageerhebung in der darauffolgenden Woche erwartet wird.
Frühere Hinweise auf den Täter
Interessant ist, dass der Täter „Gegenstand eines zuvor geschlossenen Hinweises an das FBI im Jahr 2019 war, in dem behauptet wurde, dass er als verurteilter Straftäter im Besitz einer Schusswaffe sei“, erklärte Ronald Rowe weiter.
Dieser Vorfall wirft Fragen über die Effizienz der Sicherheitsbehörden auf und zeigt die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere für prominente Persönlichkeiten wie Donald Trump. Die Forderung nach mehr Sicherheitspersonal könnte in diesem Kontext durchaus berechtigt sein.
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