Trump plant Umbruch bei US-Medienaufsicht - Brendan Carr soll FCC-Chef werden
Der frühere US-Präsident Donald Trump bereitet offenbar weitreichende Veränderungen im amerikanischen Medienapparat vor. Wie Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social mitteilte, plane er im Falle eines Wahlsieges, den bisherigen FCC-Kommissar Brendan Carr zum Vorsitzenden der einflussreichen Telekommunikations-Aufsichtsbehörde FCC zu ernennen.
Ein "Kämpfer für die freie Meinungsäußerung" an der Spitze
Trump bezeichnete Carr als einen "Kämpfer für die freie Meinungsäußerung", der sich bereits in der Vergangenheit gegen überbordende Regulierungen eingesetzt habe. Der republikanische Kandidat lobte insbesondere Carrs Engagement gegen gesetzliche Vorschriften, die nach Trumps Auffassung die Freiheiten der Amerikaner einschränken und die Wirtschaft belasten würden.
Bemerkenswerte Erfolge in der Telekommunikationsbranche
Als FCC-Kommissar konnte Carr bereits beachtliche Erfolge vorweisen. Unter seiner Ägide wurden wichtige Infrastrukturregeln modernisiert und der Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen deutlich beschleunigt. Seine Reformen führten zu einem signifikanten Bürokratieabbau, der der amerikanischen Wirtschaft Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichte. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle bei der Sicherung der US-Führungsposition im 5G-Sektor.
Unterstützung aus dem Silicon Valley
Bemerkenswert ist die parteiübergreifende Unterstützung für Carr. Wie die New York Times berichtete, soll sich auch Tech-Unternehmer Elon Musk für seine Ernennung stark gemacht haben. Musk, der als künftiger Regierungsberater gehandelt wird, sieht in Carr offenbar einen Garanten für eine wirtschaftsfreundliche Regulierungspolitik.
Strategische Bedeutung der Personalie
Die geplante Ernennung Carrs könnte weitreichende Folgen für die amerikanische Medienlandschaft haben. Die FCC verfügt über erhebliche Machtbefugnisse, insbesondere bei der Vergabe von Sendelizenzen für Hörfunk und Fernsehen. Vor dem Hintergrund von Trumps wiederholter Kritik an "mainstream" Medien, die er als "Feinde des Volkes" bezeichnet, könnte die Behörde unter Carrs Führung eine zentrale Rolle bei der Neugestaltung der amerikanischen Medienlandschaft spielen.
Die FCC wird unter neuer Führung möglicherweise eine härtere Gangart gegenüber etablierten Medienunternehmen einschlagen und könnte verstärkt alternative Medienplattformen fördern.
Mögliche Auswirkungen auf den Medienmarkt
- Überprüfung bestehender Sendelizenzen
- Neue Regularien für digitale Plattformen
- Förderung alternativer Medienangebote
- Abbau von Konzentration im Medienmarkt
Die Personalie Carr deutet auf einen möglicherweise fundamentalen Wandel in der amerikanischen Medienpolitik hin. Während Kritiker eine zu starke politische Einflussnahme auf die Medienlandschaft befürchten, sehen Befürworter die Chance auf eine längst überfällige Reform des amerikanischen Mediensystems.
Die Stunde Null Sichern Sie sich nur noch heute bis 23:59 Uhr unsere Freiheits-Pakete die Dominik Kettner exklusiv für Sie zusammengestellt hat
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik