Trump sorgt mit Müllwagen-Stunt für Aufsehen im US-Wahlkampf 2024
Im Vorfeld der US-Wahl 2024 sorgt Donald Trump erneut für Schlagzeilen. Diesmal hat er sich in die Uniform eines Müllmanns geworfen und aus einem Müllwagen heraus gesprochen, um auf kontroverse Weise Kritik an seinen politischen Gegnern zu üben.
Ein ungewöhnlicher Wahlkampfauftritt
In Green Bay, Wisconsin, trat Trump in einer orangefarbenen Müllmannsweste auf die Bühne eines Wahlkampfevents. Zuvor hatte er aus der Fahrerkabine eines Müllwagens zur Presse gesprochen. Der Müllwagen, geschmückt mit dem Trump-Logo und mehreren US-Fahnen, diente als Kulisse für Trumps scharfe Kritik an Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris. Trump behauptete, Biden und Harris würden Millionen von Amerikanern verachten und seien daher ungeeignet, das Land zu führen.
Kontroverse um "Müll"-Vergleiche
Der ungewöhnliche Auftritt Trumps war eine Reaktion auf die Äußerungen eines Komikers, der Puerto Rico als "Insel aus Müll" bezeichnet hatte. Trump versuchte, diesen Vorfall zu nutzen, um seine politischen Gegner weiter anzugreifen. Er behauptete, die USA seien zum "Mülleimer der Welt" geworden, aufgrund einer vermeintlichen "Invasion" krimineller Migranten. Diese Aussagen sorgten für Empörung, insbesondere in Puerto Rico und unter den puerto-ricanischen Wählern in den USA.
Biden und Harris kontern Trumps Angriffe
Joe Biden reagierte auf Trumps Müllwagen-Stunt mit scharfer Kritik. In einem Video-Chat mit der Organisation VotoLatino bezeichnete er Trumps Unterstützer als den eigentlichen "Müll" und warf Trump vor, Latinos zu dämonisieren. Biden betonte, dass Trumps Rhetorik unamerikanisch sei und dass er selbst Puerto Rico und seine Einwohner respektiere.
Unklare Aussagen und Interpretationen
Es bleibt unklar, ob Biden tatsächlich Trumps Anhänger als "Müll" bezeichnete oder ob er sich auf die hasserfüllte Rhetorik über Latinos bezog. Das offizielle Transkript des Weißen Hauses legt nahe, dass Letzteres der Fall ist, doch Trumps Lager verbreitet die Interpretation, dass Biden seine Anhänger beleidigt habe.
Spannender Wahlkampf
Kamala Harris, die in den Umfragen knapp hinter Trump liegt, betonte, dass sie Präsidentin für alle Amerikaner sein möchte, unabhängig davon, ob sie für sie stimmen oder nicht. Der Wahlkampf bleibt spannend, und es wird sich zeigen, ob Trumps Müllwagen-Stunt ihm letztlich mehr Stimmen bringt oder nicht.
Trumps Stunt war jedoch nur von kurzer Dauer. Für die Fahrt zum Wahlkampfevent wechselte er nach wenigen Metern in seinen gepanzerten Wagen. Der Müllwagen-Auftritt diente hauptsächlich als Fototermin, bei dem Trump auch Fragen der Reporter beantwortete.
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