Trump's Tariff-Drohung erschüttert Märkte - Gold profitiert von geopolitischen Spannungen
Die Finanzmärkte reagierten am Dienstag mit deutlicher Volatilität auf die jüngsten handelspolitischen Äußerungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Besonders die Ankündigung möglicher Strafzölle von bis zu 25% auf Importe aus Mexiko und Kanada ab Februar sorgte für Unruhe an den Börsen.
Mexikanischer Peso und Kanadischer Dollar unter Druck
Die Währungen der beiden nordamerikanischen Nachbarstaaten gerieten nach Trumps Äußerungen stark unter Druck. Der mexikanische Peso verlor zeitweise über 1,2% an Wert, während der kanadische Dollar um 0,9% nachgab. Diese deutlichen Kursverluste unterstreichen die Nervosität der Märkte bezüglich möglicher protektionistischer Maßnahmen der neuen US-Administration.
Gold als sicherer Hafen gefragt
In diesem unsicheren Umfeld erwies sich Gold einmal mehr als bevorzugter sicherer Hafen für Anleger. Der Goldpreis konnte deutlich zulegen und stieg um 14 Dollar auf 2.722 US-Dollar pro Unze. Experten sehen in der aktuellen geopolitischen Gemengelage weiteres Aufwärtspotenzial für das Edelmetall.
Handelspolitische Spannungen belasten Aktienmärkte
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich von den jüngsten Entwicklungen belastet. Besonders zyklische Sektoren wie die Automobilbranche und Grundstoffindustrie mussten Verluste hinnehmen. Die Sorge vor einer Eskalation der Handelskonflikte und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft dämpft die Risikobereitschaft der Anleger spürbar.
"Die aktuelle Situation unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von Gold als Krisenversicherung im Portfolio. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und handelspolitischer Unsicherheiten bietet das Edelmetall wichtigen Schutz vor Marktverwerfungen", so ein führender Marktanalyst.
Ausblick bleibt unsicher
Die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten dürfte maßgeblich vom konkreten handelspolitischen Kurs der Trump-Administration abhängen. Experten raten Anlegern angesichts der erhöhten Unsicherheit zu einer defensiveren Positionierung und einer Beimischung von Gold als Stabilitätsanker im Portfolio.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Trump seine Drohungen wahr macht und tatsächlich neue Strafzölle verhängt. Bis dahin dürfte die erhöhte Volatilität an den Märkten anhalten - beste Voraussetzungen für weitere Kursgewinne beim Gold.
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