Trumps Wahl-Triumph: Wie Erstwähler, Latinos und Frauen den Unterschied machten
Donald Trump hat es geschafft: Als erster Republikaner seit 20 Jahren gewann er die „Popular Vote“ und kehrt ins Weiße Haus zurück. Dies gelang ihm durch eine breite Wählerkoalition, die sich quer durch alle Schichten zog. Besonders bemerkenswert sind seine Erfolge bei Latinos, Erstwählern und Frauen.
Erstwähler als Schlüssel zum Erfolg
Eine der überraschendsten Erkenntnisse der diesjährigen US-Präsidentschaftswahl ist die Unterstützung von Erstwählern für Trump. Laut Nachwahlbefragungen von NBC machten Erstwähler 8 Prozent aller Wähler aus, und 54 Prozent von ihnen entschieden sich für den Republikaner. Dies verschaffte Trump einen klaren Vorsprung gegenüber seiner Konkurrentin Harris, die nur 45 Prozent der Erstwählerstimmen erhielt. Diese Gruppe, die nicht nur aus jungen Menschen, sondern auch aus ehemaligen Nichtwählern besteht, spielte in entscheidenden Bundesstaaten wie Pennsylvania und Georgia eine wichtige Rolle.
Latinos: Eine wachsende Unterstützerbasis
Trump konnte auch bei den Latinos, insbesondere bei den Männern, signifikant zulegen. Er gewann 45 Prozent der Stimmen dieser demografischen Gruppe, was einem Zuwachs von zwölf Prozentpunkten im Vergleich zu 2020 entspricht. Besonders stark war seine Unterstützung bei den Latino-Männern, von denen 54 Prozent für ihn stimmten. Dieser Erfolg ist das beste Ergebnis eines Republikaners bei Latinos aller Zeiten und übertrifft sogar George W. Bushs Ergebnis von 2004.
Symbolischer Sieg in Texas
Ein besonders symbolträchtiger Erfolg gelang Trump im Starr County, Texas, wo 96 Prozent der Einwohner Latinos sind. Dort gewann er mit einem Vorsprung von 16 Prozentpunkten, während er vor acht Jahren noch mit 60 Prozentpunkten Rückstand verloren hatte. Dieser Sieg unterstreicht Trumps Fähigkeit, neue Wählergruppen zu mobilisieren und traditionelle Wahlmuster zu durchbrechen.
Frauen: Ein unerwarteter Rückhalt
Entgegen den Vorhersagen linker Medien konnte Trump auch bei den Frauen punkten. Während er insgesamt 44 Prozent der Frauenstimmen erhielt, konnte er bei weißen Frauen sogar eine Mehrheit von 52 Prozent erzielen. Besonders das Thema Abtreibung, das von den Demokraten als Trump-Schreckgespenst dargestellt wurde, konnte viele Frauen nicht davon abhalten, für ihn zu stimmen. Selbst unter den Wählern, die einen legalen Status der Abtreibung befürworten, stimmten 47 Prozent für Trump.
Eine breite Wählerkoalition
Trump gelang es, eine vielfältige Wählerbasis zu vereinen, die weit über das traditionelle Bild der Republikanischen Partei hinausgeht. Latinos, Schwarze und junge Wähler unterstützten ihn in nie dagewesenen Zahlen. Bei der kontroversen Debatte um Abtreibung konnte er sowohl Befürworter als auch Gegner durch seinen Kompromissvorschlag, die Entscheidung auf Bundesstaatenebene zu verlagern, ansprechen. Diese breite Koalition brachte ihm den Sieg in der „Popular Vote“ und damit die Rückkehr ins Weiße Haus.
Trumps Erfolg zeigt, dass die Republikanische Partei in der Lage ist, neue Wählergruppen zu erschließen und traditionelle Wahlmuster zu überwinden. Dies könnte langfristig zu einer Neuausrichtung der politischen Landschaft in den USA führen.
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