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03.09.2024
06:00 Uhr

Türkei strebt BRICS-Mitgliedschaft an: Geopolitische Verschiebungen im Fokus

Türkei strebt BRICS-Mitgliedschaft an: Geopolitische Verschiebungen im Fokus

Die Türkei hat offiziell den Antrag auf eine Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe gestellt, was bedeutende geopolitische Auswirkungen haben könnte. Diese Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, könnte bald ein neues Mitglied begrüßen, das gleichzeitig ein NATO-Mitglied ist.

Strategische Neuausrichtung

Der Antrag der Türkei auf BRICS-Mitgliedschaft signalisiert eine bemerkenswerte Verschiebung in der Außenpolitik des Landes. Die Türkei, die die zweitgrößte Armee innerhalb der NATO stellt, scheint sich von ihren traditionellen westlichen Verbündeten abzuwenden und neue Allianzen zu suchen. Dies könnte als ein Versuch interpretiert werden, ihre geopolitische Position in einer zunehmend multipolaren Welt zu stärken.

Hintergrund und Motivationen

Bloomberg berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen, dass die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan der Ansicht sei, dass sich der geopolitische Schwerpunkt von den entwickelten Volkswirtschaften weg verlagert. Diese Ansicht könnte durch die frustrierenden Fortschritte bei den EU-Beitrittsverhandlungen und die jüngsten Spannungen innerhalb der NATO verstärkt worden sein.

Die Türkei hat in den letzten Jahren enge Beziehungen zu Russland aufgebaut, insbesondere nach dem Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022. Diese Beziehungen haben zu Meinungsverschiedenheiten mit anderen NATO-Mitgliedern geführt, was möglicherweise ein weiterer Grund für den BRICS-Antrag ist.

Geopolitische Implikationen

Eine Mitgliedschaft der Türkei in der BRICS-Gruppe könnte als ein Abrücken von der NATO verstanden werden. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft haben, da die BRICS-Staaten, insbesondere China und Russland, als Gegner der NATO gelten. Es bleibt abzuwarten, wie die NATO und die westlichen Verbündeten auf diesen Schritt reagieren werden.

Erweiterung der BRICS-Gruppe

Die BRICS-Gruppe hat bereits 2023 ihre erste Erweiterung in der Geschichte vorgenommen und plant, diesen Prozess 2024 fortzusetzen. Mehrere Dutzend Staaten aus Asien, Afrika und Südamerika haben Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet. Neben der Türkei haben sieben Staaten bereits offizielle Anträge gestellt, darunter Kamerun, Pakistan und Venezuela.

Es wird erwartet, dass der nächste BRICS-Gipfel im Oktober in Kasan, Russland, weitere Klarheit über die zukünftige Mitgliedschaft der Türkei und anderer interessierter Staaten bringen wird. Innerhalb Europas gibt es bisher nur in Serbien laute Stimmen, die sich für einen solchen Schritt aussprechen.

Fazit

Die Bewerbung der Türkei um eine BRICS-Mitgliedschaft markiert einen bedeutenden Moment in der internationalen Politik. Die Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die geopolitische Ausrichtung der Türkei und ihre Beziehungen zu westlichen Verbündeten haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik in den kommenden Monaten entwickeln wird.

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