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11.09.2024
10:35 Uhr

Ukraine-Krieg: Der Westen fordert einen „Plan B“ von Kiew

Ukraine-Krieg: Der Westen fordert einen „Plan B“ von Kiew

Die westlichen Unterstützer der Ukraine verlangen zunehmend nach einem realistischeren Plan von Kiew im andauernden Konflikt mit Russland. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, drängen sowohl die USA als auch Europa darauf, dass die Ukraine klarere und pragmatischere Ziele formuliert, um die weitere militärische Unterstützung zu rechtfertigen.

Westliche Unterstützung zeigt Ermüdungserscheinungen

In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass die Unterstützung des Westens für die Ukraine Anzeichen von Ermüdung aufweist. Trotz der fortlaufenden militärischen Hilfe und der diplomatischen Unterstützung scheinen die westlichen Staaten zunehmend besorgt über die langfristigen Perspektiven des Konflikts. Europäische Diplomaten gaben gegenüber dem WSJ an, dass die Ukraine möglicherweise einen realistischeren Plan für das nächste Kriegsjahr vorlegen müsse, um die Unterstützung aufrechtzuerhalten.

Pragmatische Kriegsziele gefordert

Der Westen unterstützt zwar weiterhin das Ziel der Ukraine, die Kontrolle über ihr Territorium von Russland zurückzugewinnen, fordert jedoch mehr Pragmatismus in der Kriegsführung und Strategie. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Russland langsame, aber kontinuierliche Fortschritte auf dem Schlachtfeld meldet. Die westlichen Diplomaten betonen, dass eine realistischere Planung notwendig sei, um die Notwendigkeit weiterer Waffenlieferungen zu rechtfertigen.

Fortschritte und Rückschläge auf dem Schlachtfeld

Russland meldete kürzlich weitere Fortschritte im Osten der Ukraine, darunter die Einnahme mehrerer Ortschaften durch verschiedene Heeresgruppen. Die Ukraine hatte im August eine Offensive in der russischen Region Kursk gestartet, um die russischen Truppen zu zwingen, ihre Kräfte umzudisponieren. Doch Moskau scheint seine Angriffe zu intensivieren, insbesondere gegen die ukrainische Energieinfrastruktur, was die Lage vor dem Winter weiter verschärft.

Friedensgespräche und öffentliche Meinung

Sowohl Russland als auch die Ukraine haben sich grundsätzlich offen für Friedensgespräche gezeigt, allerdings unter Bedingungen, die die jeweils andere Seite nicht akzeptiert. Während die Ukraine auf einen vollständigen Rückzug der russischen Truppen besteht, fordert Russland den Abzug ukrainischer Truppen aus vier Regionen und den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft.

Umfragen in der Ukraine zeigen, dass die Bevölkerung gespalten ist. Zwar wächst die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen, doch etwas mehr als die Hälfte der Ukrainer unterstützt weiterhin die Fortsetzung des Krieges, bis die Ukraine ihr gesamtes Territorium zurückerobert hat.

Politische Herausforderungen für Selenskyj

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht vor einer schwierigen Aufgabe. Laut dem ukrainischen Politikexperten Oleksij Kowschun wäre es für Selenskyj politischer Selbstmord, die Kämpfe zu beenden, solange Russland noch Teile des ukrainischen Territoriums besetzt. Diese Einschätzung verdeutlicht die komplexe Lage, in der sich die ukrainische Führung befindet.

Die Forderungen des Westens nach einem „Plan B“ könnten daher nicht nur militärische, sondern auch erhebliche politische Implikationen haben. Es bleibt abzuwarten, wie Kiew auf den wachsenden Druck reagieren wird und welche Strategie in den kommenden Monaten verfolgt wird.

Lesen Sie mehr zum Thema: Russland, Ukraine, Europa, Internationales, Wolodymyr Selenskyj, Donezk, WSJ

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