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20.02.2024
11:43 Uhr

Unbequeme Wahrheiten: Postbank-Partnershops ohne Bargeldservice

Unbequeme Wahrheiten: Postbank-Partnershops ohne Bargeldservice

Die Ankündigung der Postbank, ihre Finanzdienstleistungen in Partnershops bis Ende 2025 einzustellen, hat weitreichende Folgen für die Versorgung der Bürger mit Bargeld. Die Entscheidung betrifft rund 1.800 Schreibwarenläden und andere Einzelhändler, die neben Postdienstleistungen auch die Ausgabe von Bargeld angeboten haben. Dieser Schritt der Deutschen Bank, die Muttergesellschaft der Postbank, ist ein weiterer Meilenstein in einer Entwicklung, die den Bürgern die Kontrolle über ihr hart verdientes Geld entzieht.

Digitale Bequemlichkeit oder Kontrollverlust?

Ein Sprecher der Deutschen Bank rechtfertigte die Maßnahme mit dem Hinweis auf das veränderte Kundenverhalten und den Anstieg bargeldloser Zahlungen. Doch hinter dieser scheinbar fortschrittlichen Fassade verbirgt sich eine unbequeme Wahrheit: Die schrittweise Abschaffung des Bargeldservices in den Partnerfilialen der Deutschen Post ist ein weiterer Schritt zur Entmündigung des Bürgers und zur Zentralisierung der Kontrolle über Finanztransaktionen. Die Freiheit, anonym und selbstbestimmt zu zahlen, wird zunehmend eingeschränkt.

Verbraucherzentralen schlagen Alarm

Die Verbraucherzentralen haben den geplanten Abbau der Filialen bei der Postbank als "blanken Hohn" für die Kunden bezeichnet. Ihre Kritik ist berechtigt, denn die Schließung von Zweigstellen und der Abbau von Bargeldservices treffen vor allem diejenigen hart, die auf traditionelle Bankdienstleistungen angewiesen sind. Zu den Leidtragenden gehören ältere Menschen, die nicht mit der digitalen Welt Schritt halten können oder wollen, sowie Bürger in ländlichen Regionen, wo die digitale Infrastruktur oft unzureichend ist.

Statistiken widerlegen die Digitalisierungsthese

Interessanterweise zeigt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom, dass der Anteil der Kunden, die überwiegend eine Bankfiliale nutzen, nach einem Tief im Jahr 2021 wieder angestiegen ist. Diese Zahlen legen nahe, dass die Entscheidung der Postbank, ihr Filialnetz zu straffen, nicht vollständig mit dem Kundenverhalten übereinstimmt. Vielmehr scheint es, als würde die Postbank eine Agenda verfolgen, die nicht im besten Interesse der Kunden liegt.

Ein branchenweiter Trend mit schwerwiegenden Folgen

Die Entwicklung bei der Postbank ist kein Einzelfall. Sparkassen und Volksbanken folgen einem ähnlichen Muster, indem sie ihre Filialnetze drastisch reduzieren. Diese Entwicklung ist besonders beunruhigend, da sie die Grundlagen des traditionellen Bankwesens untergräbt und die Bürger in ein System drängt, das ihre finanzielle Privatsphäre und Autonomie gefährdet.

Fazit: Eine besorgniserregende Entwicklung

Die Entscheidung der Postbank, ihre Filialen zu schließen und den Bargeldservice einzustellen, ist mehr als nur eine Reaktion auf digitale Trends. Es ist ein Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, die die finanzielle Unabhängigkeit der Bürger untergräbt und sie in ein System zwingt, das von wenigen großen Institutionen kontrolliert wird. Es ist an der Zeit, dass die Bürger aufwachen und sich für den Erhalt ihrer finanziellen Freiheiten und Rechte einsetzen.

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