Ursula von der Leyen: Ist sie die richtige Person für den Job?
Die Wiederwahl von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin mag für einige eine Bestätigung ihres bisherigen Kurses sein, doch aus einer Führungs- und Leadership-Perspektive stellt sich die Frage: Ist sie wirklich die richtige Person für diesen Job?
Zögerliche Führung in Krisenzeiten
Von der Leyen hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in Krisenzeiten eher zögerlich agiert. Ihr Umgang mit der COVID-19-Pandemie war alles andere als vorbildlich. Die Impfstoffbeschaffung und -verteilung geriet zum bürokratischen Albtraum, der Europa monatelang zurückwarf. Während schnelle und entschlossene Entscheidungen gefragt waren, schien von der Leyen oft unsicher und von den Mitgliedstaaten überfordert. Eine starke Führungspersönlichkeit hätte klare Prioritäten gesetzt und dafür gesorgt, dass die EU als Ganzes effizient handelt. Stattdessen herrschte Chaos und Ineffizienz.
Fehlende Durchsetzungsfähigkeit
Ein weiteres Problem von der Leyens ist ihre mangelnde Durchsetzungsfähigkeit. Ihr kooperativer Führungsstil mag auf den ersten Blick sympathisch erscheinen, doch in der Realität führte er oft zu endlosen Diskussionen und Kompromissen, die keine klare Richtung erkennen ließen. Führung bedeutet, auch harte Entscheidungen zu treffen und diese konsequent umzusetzen. Von der Leyen hingegen scheint eher darauf bedacht, es allen recht zu machen.
Mangel an Vision und Innovation
Während ihrer Amtszeit hat von der Leyen wenig visionäre oder innovative Projekte umgesetzt. Der europäische Green Deal ist sicherlich ein bedeutendes Projekt, doch die Umsetzung bleibt schleppend und uneinheitlich. Ein Leader von ihrem Kaliber müsste nicht nur ambitionierte Ziele setzen, sondern auch den Mut und die Fähigkeit haben, diese gegen Widerstände durchzusetzen. Von der Leyen hat es versäumt, eine klare und überzeugende Vision für die Zukunft der EU zu formulieren, die über bloße Absichtserklärungen hinausgeht. Stattdessen wirkt es oft so, als versuche sie, ein altes Fahrrad neu zu lackieren und als brandneues E-Bike zu verkaufen.
Die Wettbewerbsfähigkeit der EU – Ein neuer Anspruch, dieselben Probleme
Von der Leyen hat angekündigt, die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf dem globalen Markt stärken zu wollen. Dies ist ein lobenswerter und notwendiger Schritt, doch gerade hier zeigt sich, warum sie die falsche Führungsperson für diese Aufgabe ist. Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit erfordert entschlossenes Handeln, klare Strategien und die Fähigkeit, tiefgreifende Reformen gegen Widerstände durchzusetzen. Bisher hat von der Leyen jedoch gezeigt, dass sie diese Eigenschaften nicht ausreichend mitbringt. Ihre bisherigen wirtschaftspolitischen Initiativen waren oft halbherzig und inkonsequent umgesetzt. Statt mutige und innovative Maßnahmen zu ergreifen, bleibt sie in bürokratischen Prozessen stecken.
Intransparenz und Kommunikationsprobleme
Effektive Führung erfordert auch transparente Kommunikation und das Schaffen von Vertrauen. Ursula von der Leyen hat jedoch immer wieder gezeigt, dass sie in diesen Bereichen Defizite aufweist. Ein Beispiel ist der Skandal um die Impfstoffverträge mit den Pharmaunternehmen während der COVID-19-Pandemie. Wichtige Details dieser Verträge wurden lange Zeit geheim gehalten, was zu Misstrauen und Kritik führte. Ein weiteres Beispiel ist die umstrittene Entscheidung zur Besetzung hochrangiger EU-Posten, die hinter verschlossenen Türen stattfand und viele EU-Parlamentarier verärgerte. Eine starke Führungspersönlichkeit muss in der Lage sein, die Öffentlichkeit und die Mitgliedstaaten mit einer klaren, überzeugenden Botschaft zu führen. Von der Leyen scheint diese Fähigkeit jedoch zu fehlen.
Fazit: Zeit für einen Wechsel
Ursula von der Leyen mag gute Absichten haben, doch gute Absichten allein machen noch keinen starken Leader. Ihre Amtszeit war geprägt von zögerlichem Handeln, mangelnder Durchsetzungsfähigkeit und fehlender visionärer Führung. Die EU steht vor gewaltigen Herausforderungen, die entschlossene und innovative Führung erfordern. Von der Leyen hat gezeigt, dass sie diese Qualitäten nicht ausreichend mitbringt. Es wäre Zeit für einen Wechsel an der Spitze der EU-Kommission gewesen – Zeit für eine Führungspersönlichkeit, die die Union mit klarer Vision, Entschlossenheit und Transparenz in die Zukunft führen kann, aber dafür braucht auch die EU mehr Mut.
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