US-Abgeordneter enthüllt: Trump-Attentäter besaß verschlüsselte Konten in mehreren Ländern
In einer brisanten Enthüllung hat der republikanische Abgeordnete Michael Waltz bekannt gegeben, dass Thomas Matthew Crooks, der Mann, der während einer Kundgebung in Pennsylvania auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump schoss, verschlüsselte Konten in mehreren Ländern besaß. Diese Information wurde von der Taskforce des US-Repräsentantenhauses, die das versuchte Attentat untersucht, aufgedeckt.
Verschlüsselte Konten und internationale Verbindungen
Waltz erklärte auf einer Pressekonferenz in Chicago, dass Crooks verschlüsselte Konten in Belgien, Neuseeland und Deutschland hatte. Diese neuen Erkenntnisse werfen Fragen auf, warum ein 19-jähriger Junge, der im Gesundheitswesen arbeitet, solche Plattformen benötigt, die oft von terroristischen Organisationen genutzt werden, um sich den Strafverfolgungsbehörden zu entziehen.
„Warum braucht ein 19-jähriger Junge, der im Gesundheitswesen arbeitet, verschlüsselte Plattformen, die nicht einmal in den Vereinigten Staaten, sondern im Ausland angesiedelt sind, wo die meisten terroristischen Organisationen wissen, dass es für unsere Strafverfolgungsbehörden schwieriger ist, hineinzukommen?“, fragte Waltz.
Fragen zur Einzeltätertheorie
Die Enthüllungen über die verschlüsselten Konten werfen Zweifel an der Einzeltätertheorie auf. Waltz und andere Mitglieder der Taskforce bereiten sich darauf vor, später ein Briefing von FBI-Beamten über die Ermittlungen der Behörde im Zusammenhang mit dem versuchten Attentat auf Trump am 13. Juli zu erhalten. Waltz betonte, dass die Behörden Informationen sofort weitergeben sollten, sobald sie sie aufdecken, um die fortlaufenden Bedrohungen zu bekämpfen.
Ein FBI-Sprecher teilte mit, dass die Behörde die Öffentlichkeit regelmäßig über den Stand der Ermittlungen informiert habe. Allerdings reagierte der US-Geheimdienst nicht auf Anfragen zur Stellungnahme.
Weitere internationale Verbindungen
Um die möglichen internationalen Verbindungen und die Komplexität der Bedrohungen zu verdeutlichen, wies Waltz auf die jüngsten Anklagen gegen einen pakistanischen Staatsbürger hin. Dieser Mann, Asif Merchant, wurde im Zusammenhang mit einem vereitelten Plan zur Ermordung von Amtsträgern in den Vereinigten Staaten angeklagt. Merchant zahlte 5.000 Dollar als Vorschuss an Personen, die er für Auftragskiller hielt, die aber verdeckte FBI-Agenten waren.
Kritik an Sicherheitsmaßnahmen
Waltz äußerte auch Bedenken darüber, dass die Beamten, die den Sicherheitsplan für Trumps Kundgebung im Juli erstellt hatten, nicht disziplinarisch belangt worden seien. Der amtierende Direktor des Secret Service, Ronald Rowe Jr., sagte dem Kongress im Juli, dass Disziplinarmaßnahmen folgen könnten, sobald die interne Untersuchung der Behörde abgeschlossen sei.
Kimberly Cheatle, die Direktorin des Geheimdienstes, die nach dem versuchten Attentat auf Trump zurücktrat, kündigte an, dass der erste Bericht des Geheimdienstes über die Sicherheit der Kundgebung in 60 Tagen fertig sein werde.
Diese Enthüllungen werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheitslage und die internationalen Verbindungen des Trump-Attentäters. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details die laufenden Ermittlungen ans Licht bringen werden.