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19.04.2025
18:39 Uhr

Vatikan empfängt Trump-Vize: Konservativer Katholik Vance trifft auf woken Papst

In einer bemerkenswerten diplomatischen Begegnung trafen am Samstag zwei Welten aufeinander: Der konservative US-Vizepräsident JD Vance wurde im Vatikan von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin empfangen. Das mehr als einstündige Gespräch im Apostolischen Palast offenbarte die zunehmenden Spannungen zwischen der traditionellen amerikanischen Politik und der progressiven Agenda des amtierenden Papstes.

Konvertit trifft auf kirchliche Führung

Vance, der erst vor fünf Jahren zum katholischen Glauben konvertierte, repräsentiert eine neue Generation konservativer amerikanischer Katholiken. In Begleitung seiner Ehefrau Usha und ihrer drei Kinder demonstriert er die traditionellen Familienwerte, die in der katholischen Kirche zunehmend in den Hintergrund zu geraten drohen. Dass ausgerechnet der Vatikan das Gespräch als "herzlich" bezeichnete, dürfte angesichts der fundamentalen Differenzen in der Migrationspolitik verwundern.

Migrationspolitik als Zankapfel

Der tiefe Riss zwischen der Trump-Administration und dem Vatikan wurde erst kürzlich wieder deutlich, als Papst Franziskus sich in einem Brief an US-Bischöfe gegen die geplanten Massenabschiebungen von illegalen Migranten aussprach. Die prompte Reaktion aus Washington - der Papst solle sich "an die Religion halten" - verdeutlicht die wachsende Frustration über die politische Einmischung des Kirchenoberhaupts.

Meinungsfreiheit im Fokus

Besonders brisant erscheint Vances Münchner Rede vom Februar, in der er die Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Europa kritisierte. Ein Thema, das auch beim Vatikan-Besuch nicht ausgespart wurde, wie die Betonung der "gemeinsamen Verpflichtung zum Schutz des Rechts auf Religions- und Gewissensfreiheit" zeigt. Hier offenbart sich ein weiterer Konflikt zwischen amerikanischem Freiheitsverständnis und europäischer Regulierungswut.

Geschwächter Papst zu Ostern

Der Zeitpunkt des Besuchs könnte symbolträchtiger nicht sein: Während sich der gesundheitlich angeschlagene Papst Franziskus von einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung erholt, demonstriert die US-Delegation mit ihrer Teilnahme an der Karfreitagsliturgie im Petersdom ihre tiefe Verbundenheit mit den katholischen Traditionen - fernab von modernistischen Reformbestrebungen.

Diplomatische Gratwanderung

Die Begegnung verdeutlicht die komplexe Beziehung zwischen der traditionalistischen US-Administration und einem zunehmend progressiven Vatikan. Während offiziell der "wertvolle Dienst der katholischen Kirche" gewürdigt wurde, bleiben die fundamentalen Differenzen in zentralen politischen und gesellschaftlichen Fragen unübersehbar. Die Zukunft dieser spannungsgeladenen Beziehung dürfte maßgeblich vom Ausgang der kommenden US-Präsidentschaftswahlen abhängen.

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