Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.09.2024
16:19 Uhr

VW erwägt Lohnkürzungen – Wolfsburg steht vor einer Zerreißprobe

VW erwägt Lohnkürzungen – Wolfsburg steht vor einer Zerreißprobe

Die Krise der E-Mobilität trifft Volkswagen hart. Der Konzern plant drastische Maßnahmen, um Kosten zu senken und Kapazitäten in Deutschland abzubauen. Doch Gewerkschaften und Politik stellen sich quer, und die Tarifverhandlungen mit der IG Metall sind in vollem Gange.

Massiver Stellenabbau droht

Volkswagen hat Anfang September die Beschäftigungssicherung aufgekündigt und mögliche Werksschließungen in Deutschland in Aussicht gestellt. Über 30.000 Arbeitsplätze sind gefährdet, darunter in den Werken in Kassel, Zwickau, Emden, Braunschweig und Osnabrück. Auch die Zentrale in Wolfsburg könnte von tiefgreifenden Umstrukturierungen betroffen sein.

Verhärtete Fronten bei den Tarifverhandlungen

Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die gesamte Branche, einschließlich Volkswagen. Der Konzern hingegen lehnt dies kategorisch ab und sieht stattdessen Gehaltseinbußen als notwendig an. „Statt einer zusätzlichen Kostenbelastung benötigen wir dringend eine Entlastung der Kosten,“ erklärte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel. Die Reallöhne könnten somit unter Berücksichtigung der Inflation tatsächlich sinken.

Politik und Gewerkschaften unter Druck

Betriebsratschefin Daniela Cavallo und IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger haben Werksschließungen und Massenentlassungen als klare rote Linien bezeichnet. „Über Werksschließungen und Massenentlassungen ist mit uns nicht zu reden,“ betonte Gröger vor den Verhandlungen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, steht ein massiver Arbeitskampf bevor.

Eine Krise, die weit über VW hinausgeht

Die Probleme bei Volkswagen könnten nur der Anfang eines größeren Zusammenbruchs sein. Andere industrielle Schwergewichte wie ThyssenKrupp, BASF, Continental, Bosch, Infineon, Merck und Eon kämpfen ebenfalls mit erheblichen Herausforderungen. Die Automobilkrise könnte somit weitreichende Folgen für die gesamte deutsche Industrie haben.

Ein Standort in Gefahr

Die Frage, ob Deutschland als Produktionsstandort für Konzerne wie Volkswagen langfristig attraktiv bleiben kann, wird immer drängender. Die aktuelle Krise der E-Mobilität und die damit verbundenen Kosten stellen den Standort Deutschland auf eine harte Probe. Sollte Volkswagen die geforderten Lohnerhöhungen der IG Metall nicht umsetzen können, drohen nicht nur Werksschließungen, sondern auch ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen.

Fazit

Volkswagen steht vor einer Zerreißprobe. Die Tarifverhandlungen mit der IG Metall sind verhärtet, und die Zukunft zehntausender Arbeitsplätze steht auf dem Spiel. Die Krise der E-Mobilität und die damit verbundenen Kosten stellen den Konzern und den Produktionsstandort Deutschland vor enorme Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt werden kann oder ob ein massiver Arbeitskampf bevorsteht.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“