
Warren Buffetts Meisterstück: Wie der Starinvestor mit BYD eine 3.800-Prozent-Rendite erzielte
In einer Zeit, in der deutsche Automobilhersteller im internationalen Wettbewerb zunehmend ins Hintertreffen geraten und die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Industriepolitik die heimische Wirtschaft schwächt, zeigt sich einmal mehr die bemerkenswerte Weitsicht des legendären Investors Warren Buffett.
Vom Handykomponenten-Hersteller zum E-Auto-Giganten
Während der Finanzkrise 2008, als die meisten Anleger in Panik ihre Aktien verkauften, bewies Buffett einmal mehr seinen antizyklischen Investmentansatz. Für vergleichsweise bescheidene 232 Millionen US-Dollar erwarb er damals 225 Millionen Aktien des damals weitgehend unbekannten chinesischen Unternehmens BYD.
Was heute wie eine selbstverständliche Erfolgsgeschichte erscheint, war damals ein durchaus gewagter Schritt. BYD war zu dieser Zeit hauptsächlich als Produzent von Handykomponenten bekannt - weit entfernt von seinem heutigen Status als einer der weltweit führenden Elektroautohersteller.
Die wahre Kunst des langfristigen Investments
Besonders bemerkenswert an Buffetts Strategie: Er ließ sich auch von zwischenzeitlichen Kurseinbrüchen von über 87 Prozent nicht aus der Ruhe bringen. Eine Haltung, die sich auszahlen sollte. Bis heute hat der Investor mit seiner BYD-Position eine geradezu astronomische Rendite von 3.813 Prozent erzielt - sein ursprüngliches Investment hat sich also um den Faktor 39,1 vermehrt.
Traditionelle Werte in der Investmentwelt
"Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und sei ängstlich, wenn andere gierig sind" - diese zeitlose Weisheit Buffetts steht in krassem Gegensatz zur heutigen "Zockermentalität" vieler Kleinanleger.
Während heute viele Anleger von einem Hype zum nächsten springen und sich von kurzfristigen Trends leiten lassen, zeigt Buffetts Erfolg mit BYD den Wert von Geduld, gründlicher Analyse und langfristigem Denken. Diese traditionellen Investmenttugenden scheinen in Zeiten von Trading-Apps und Social-Media-Börsengurus fast in Vergessenheit geraten zu sein.
Lehren für deutsche Investoren
Der Erfolg von BYD sollte auch der deutschen Politik zu denken geben. Während hierzulande endlose Debatten über Geschlechtersternchen und überzogene Klimaziele geführt werden, haben die Chinesen in der Elektromobilität die Nase vorn. Die einstige Vormachtstellung der deutschen Automobilindustrie bröckelt zusehends - eine Entwicklung, die durch die wirtschaftsfeindliche Politik der Ampelkoalition noch beschleunigt wird.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die hier dargestellten Einschätzungen entsprechen der subjektiven Meinung der Redaktion.

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