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13.04.2023
08:44 Uhr

Weg mit dem Bargeld: Der erzwungene Rückzug schreitet voran

Händler dürfen Bargeldannahme verweigern

Wie das Online-Portal „Finanzen.net“ berichtet, dürfen Händler die Bargeldannahme verweigern und auf die Nutzung bargeldloser Bezahlung bestehen. Dies fällt unter die Vertragsfreiheit und wurde in einem Interview von „N-TV“ mit Ulrich Binnebößel, Abteilungsleiter der Arbeitskreise Bargeldlogistik und Neue Zahlungssysteme beim Handelsverband Deutschland (HVD), bestätigt. Demnach dürfe die Annahme bestimmter Geldscheine ebenso verweigert werden, wenn dies für den Kunden deutlich erkennbar gemacht wird. Kunden sollten daher zukünftig auf entsprechende Hinweisschilder achten, um beim Bezahlen keine böse Überraschung zu erleben.

Trotz Pandemie: Bargeld bleibt beliebteste Zahlungsmethode

Obwohl digitale Zahlungsmöglichkeiten aufgrund der Pandemie immer mehr an Bedeutung gewinnen, bleibt Bargeld für die Mehrheit der Bundesbürger die bevorzugte Zahlungsmethode. Laut einem Bericht der Deutschen Bundesbank zahlen die meisten Menschen in Deutschland nach wie vor bar und präferieren dies auch trotz der aktuellen Herausforderungen. Johannes Beermann, zuständiges Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, bestätigte, dass Bargeld weiterhin die beliebteste Zahlungsmethode in Deutschland ist.

HVD fordert digitalen Euro

Der Handelsverband Deutschland setzt sich für die Einführung eines digitalen Euro ein, der zusätzlich zu den bestehenden Finanzierungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken existieren soll. Aktuell wird die Umsetzung des Digitalen Euro für den gemeinen Konsumenten geprüft. Laut Informationen auf der Homepage des HVD soll eine Entscheidung zur Umsetzung im Herbst 2023 fallen und die begleitende Gesetzgebung bereits im zweiten Quartal 2023 beginnen.

Vertragsfreiheit ermöglicht Nutzung des digitalen Euro

Die Nutzung des digitalen Euro soll durch das Recht der Vertragsfreiheit ermöglicht werden, wodurch Händler den Ausschluss oder die Akzeptanz des digitalen Euro bestimmen können. Dies würde bedeuten, dass Händler auch in Zukunft selbst entscheiden können, ob sie Bargeld, den digitalen Euro oder andere Zahlungsmethoden akzeptieren.

Bargeldloser Zahlungsverkehr als Chance und Risiko

Die zunehmende Verbreitung bargeldloser Zahlungsmethoden und die mögliche Einführung eines digitalen Euro bieten sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits können sie für mehr Effizienz und Sicherheit im Zahlungsverkehr sorgen und den Handel insgesamt fördern. Andererseits besteht die Gefahr, dass der Datenschutz und die Anonymität der Kunden leiden, wenn immer mehr Transaktionen digital erfasst werden. Zudem könnte die Abkehr vom Bargeld auch dazu führen, dass ältere Menschen oder solche ohne Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln benachteiligt werden.

Fazit: Bargeld bleibt wichtig, aber digitale Zahlungsmethoden nehmen zu

Obwohl Bargeld nach wie vor die beliebteste Zahlungsmethode in Deutschland ist, gewinnen digitale Zahlungsmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung. Händler können aufgrund der Vertragsfreiheit selbst entscheiden, welche Zahlungsmethoden sie akzeptieren und können somit auch die Annahme von Bargeld verweigern. Die mögliche Einführung eines digitalen Euro zeigt, dass die Zukunft des Zahlungsverkehrs zunehmend digital geprägt sein wird. Dennoch bleibt Bargeld ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs und sollte nicht voreilig abgeschrieben werden.

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