Zahlungsunfähigkeit droht: Versicherungsprämien gegen US-Zahlungsausfall auf Rekordhoch
Die Versicherung für einen Zahlungsausfall der USA hat einen neuen Rekordwert erreicht und verdeutlicht die steigende Wahrscheinlichkeit der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten. Das berichtet „Wallstreet-Online”. Die aktuelle Schuldenobergrenze liege laut US-Verfassung derzeit bei 31,4 Billionen US-Dollar. Wenn diese nicht bald erhöht werde, würde ein Zahlungsausfall drohen. Das spiegelt sich in den Credit Default Swaps (CDS) wider.
Credit Default Swaps auf Rekordniveau
Die Credit Default Swaps würden eine Kreditausfallversicherung für US-Staatsanleihen und damit auch für einen potenziellen Zahlungsausfall darstellen. Die Kosten dafür hätten kürzlich einen Rekordwert von 195 Basispunkten erreicht. Normale Werte würden im einstelligen Basispunktebereich liegen. Aktuell würden die CDS bei 167 Basispunkten liegen. Laut Wallstreet-Online würde dies verdeutlichen, dass das Risiko für einen US-Zahlungsausfall sehr hoch sei.
Ursachen für die steigenden Versicherungsprämien
Die steigenden Versicherungsprämien für einen Zahlungsausfall der USA sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen spielt die aktuelle politische Lage eine Rolle. Die politischen Parteien in den USA sind uneins darüber, ob und wie die Schuldenobergrenze erhöht werden sollte. Dies führt zu einer erhöhten Unsicherheit am Markt und zu steigenden Versicherungsprämien für einen Zahlungsausfall.
Zum anderen sind die steigenden Inflationsraten und die expansive Geldpolitik der US-Notenbank FED verantwortlich für die erhöhte Risikowahrnehmung. Die FED hat in den vergangenen Jahren massiv Geld in das Wirtschaftssystem gepumpt, um die Wirtschaft zu stützen. Dies hat jedoch auch zu einer erhöhten Inflation geführt, die wiederum die Schuldenlast der USA erhöht.
Historischer Kontext: US-Zahlungsausfälle in der Vergangenheit
Ein Zahlungsausfall der USA ist kein neues Phänomen. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Fälle, in denen die US-Regierung ihre Schulden nicht rechtzeitig bedienen konnte. Zuletzt geschah dies im Jahr 2011, als die politischen Parteien sich nicht auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen konnten. Damals wurde die Bonität der USA von der Ratingagentur Standard & Poor’s herabgestuft, was zu Turbulenzen an den Finanzmärkten führte.
Mögliche Folgen eines US-Zahlungsausfalls
Ein Zahlungsausfall der USA hätte weitreichende Folgen für die globale Wirtschaft. Zum einen würde dies das Vertrauen in die US-Wirtschaft erschüttern, was wiederum zu einem Rückgang der Investitionen und einem Verlust von Arbeitsplätzen führen könnte. Zum anderen könnten sich die Zinsen für US-Staatsanleihen erhöhen, was die Finanzierungskosten des Landes in die Höhe treiben und die Schuldenlast weiter verschärfen würde.
Auswirkungen auf den Edelmetallmarkt
Ein Zahlungsausfall der USA könnte auch positive Folgen für den Edelmetallmarkt haben. In Zeiten von Unsicherheit und finanzieller Instabilität suchen Anleger oft nach sicheren Anlageklassen wie Gold und Silber. Ein Anstieg der Nachfrage nach Edelmetallen könnte zu steigenden Preisen führen und die Attraktivität dieser Anlageklasse weiter erhöhen.
Fazit
Die Versicherungsprämien für einen US-Zahlungsausfall haben einen Rekordwert erreicht und verdeutlichen die wach
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