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13.01.2025
13:18 Uhr

Zuckerbergs radikaler Kurswechsel: Meta-Chef verbündet sich mit Trump und erklärt Kampf gegen "Zensur"

Zuckerbergs radikaler Kurswechsel: Meta-Chef verbündet sich mit Trump und erklärt Kampf gegen "Zensur"

In einer überraschenden Wendung hat Meta-CEO Mark Zuckerberg eine fundamentale Neuausrichtung seiner Social-Media-Plattformen angekündigt. Der milliardenschwere Tech-Mogul, der sich lange Zeit als Verfechter strenger Content-Moderation präsentierte, vollzieht nun eine bemerkenswerte Kehrtwende - und zeigt dabei erschreckende Parallelen zu seinem Silicon-Valley-Rivalen Elon Musk.

Radikaler Richtungswechsel unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit

Der 40-jährige Facebook-Gründer verkündete per Videobotschaft weitreichende Änderungen in der Content-Moderation seiner Plattformen. Unter dem wohlklingenden Banner der "freien Meinungsäußerung" sollen künftig zahlreiche Beschränkungen fallen - insbesondere bei kontroversen Themen wie Migration und Gender-Fragen. Die seit 2016 bestehende Zusammenarbeit mit Fact-Checking-Organisationen wird beendet.

Die wahren Motive hinter dem Strategiewechsel

Während Zuckerberg seinen Kurswechsel mit hehren Idealen der Redefreiheit begründet, dürften die wahren Beweggründe deutlich profanerer Natur sein. Zum einen winken massive Kosteneinsparungen durch den Wegfall der teuren Moderationsteams. Zum anderen könnte eine gewisse Dosis an Polarisierung und Kontroverse das Nutzerengagement - und damit die Werbeeinnahmen - deutlich steigern.

Strategische Annäherung an Trump

Besonders auffällig ist Zuckerbergs offensichtliche Anbiederung an das Trump-Lager. Der Meta-Chef war bereits zu einem privaten Dinner in Mar-a-Lago geladen und spendet großzügig für Trumps Amtseinführungsfonds. Die Berufung des Trump-Vertrauten Dana White in den Meta-Verwaltungsrat unterstreicht diese neue Allianz zusätzlich.

Die Metamorphose des einstigen "Woke-Kapitalisten" zum Trump-Verbündeten zeigt einmal mehr, wie schnell vermeintliche Überzeugungen dem Profit geopfert werden.

Kampfansage an Europa

Besonders besorgniserregend ist Zuckerbergs unverhohlene Drohung gegenüber der EU und Deutschland. Seine Ankündigung, gegen "ausländische Regierungen" vorzugehen, die amerikanische Unternehmen zur "Zensur" zwingen, richtet sich direkt gegen europäische Bemühungen, Hassrede und Desinformation einzudämmen.

Wirtschaftlicher Erfolg als Katalysator

Der neue Machtrausch wird durch Metas beeindruckende Geschäftszahlen befeuert. Mit einem Vermögen von über 200 Milliarden Dollar ist Zuckerberg zum drittreichsten Menschen aufgestiegen. Die Profitabilität pro Mitarbeiter hat sich mehr als vervierfacht - ein Erfolg, der offenbar jegliche moralische Bedenken in den Hintergrund treten lässt.

Diese Entwicklung markiert einen besorgniserregenden Wendepunkt in der Geschichte der sozialen Medien. Während die Shareholder jubeln mögen, stellt sich die Frage, welchen Preis unsere demokratische Gesellschaft für Zuckerbergs Profit-getriebenen Kurswechsel zahlen wird.

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