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06.02.2025
19:32 Uhr

Ampel-Regierung blockiert Ukraine-Hilfen: Wahlkampftaktik auf Kosten der Sicherheit

In einem bemerkenswerten Schauspiel politischer Uneinigkeit offenbart sich erneut die Zerrissenheit der deutschen Ampel-Regierung. Ein geplantes Militärhilfepaket für die Ukraine im Wert von drei Milliarden Euro wurde durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) blockiert - ein Vorgang, der die ohnehin angespannte Situation in der Koalition weiter verschärft.

Grüne Außenministerin scheitert an roter Blockade

Besonders pikant: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatten das umfangreiche Hilfspaket bereits ausgearbeitet. Es sollte vor allem die ukrainische Luftverteidigung und Artillerie stärken. Doch der Kanzler zog die Notbremse - ein Schachzug, der möglicherweise mehr mit innenpolitischem Kalkül als mit außenpolitischer Weitsicht zu tun haben könnte.

Dramatischer Rückgang der Militärhilfe droht

Die Konsequenzen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein. Während im vergangenen Jahr noch etwa sieben Milliarden Euro an Militärhilfe bereitgestellt wurden, droht nun eine faktische Halbierung der Unterstützung. Ein Umstand, der in Zeiten fortdauernder russischer Aggression besonders schwer wiegt.

"In Deutschland ist Wahlkampf. Gleichzeitig kämpft die Ukraine ums Überleben. Wir haben den Krieg nicht gewählt. Aber wir müssen ihn gewinnen", mahnt der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev.

Wahlkampf auf dem Rücken der Sicherheitspolitik

Während sich die Bundesregierung damit brüstet, nach den USA zweitgrößter Unterstützer der Ukraine zu sein, zeigt die aktuelle Entwicklung ein anderes Bild. Die einstmals viel beschworene "Zeitenwende" scheint im Klein-Klein des Wahlkampfs unterzugehen. Makeiev listet präzise auf, was sein Land dringend benötigt: mehr Schützenpanzer, gepanzerte Kampffahrzeuge, Minenräumpanzer und Artilleriemunition.

Fragwürdige Prioritätensetzung der Ampel

Während die Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ideologisch motivierte Gesellschaftsexperimente ausgibt, werden bei der Unterstützung eines demokratischen Partnerlandes im Kampf gegen einen aggressiven Nachbarn die Mittel gekürzt. Eine Prioritätensetzung, die mehr als bedenklich erscheint und die sicherheitspolitische Kompetenz der aktuellen Regierung erneut in Frage stellt.

Die bisherige Gesamtsumme von 44 Milliarden Euro an Unterstützung für die Ukraine seit Kriegsbeginn ist zwar beachtlich, doch der aktuelle Kurswechsel könnte sich als fataler Fehler erweisen. In einer Zeit, in der Stabilität und Verlässlichkeit gefragt wären, präsentiert sich Deutschland als wankelmütiger Partner - ein Umstand, der nicht nur in Kiew mit Sorge beobachtet wird.

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