Assads Palast gestürmt: Syrer entdecken dekadenten Luxus des gestürzten Diktators
In einer historischen Wendung haben islamistische Rebellen der Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und verbündete Milizen die syrische Hauptstadt Damaskus eingenommen. Der langjährige Machthaber Baschar al-Assad sei daraufhin ins Ausland geflohen. Was die Menschen in seinen zurückgelassenen Palästen vorfanden, offenbart den verschwenderischen Lebensstil des Diktators.
Prunkvolle Paläste enthüllen Assads wahres Gesicht
Die Dimensionen der präsidialen Gemächer würden selbst europäische Königshäuser vor Neid erblassen lassen. Empfangshallen in der Größe von Fußballfeldern, ausgestattet mit edelsten Materialien, zeugen von einem Lebensstil, der in krassem Gegensatz zur bitteren Armut großer Teile der syrischen Bevölkerung steht.
Deutscher Luxus in Assads Garage
Besonders bemerkenswert sei die private Fahrzeugsammlung des gestürzten Diktators. In einer einzigen Halle des Palastes hätten sich mehr als 50 Oberklasse-Fahrzeuge befunden. Der Despot schien dabei eine besondere Vorliebe für deutsche Premiummarken zu haben - zahlreiche Modelle von Mercedes, BMW und Porsche seien in seiner Sammlung vertreten gewesen. Auch italienische Sportwagen der Marke Ferrari hätten zur automobilen Ausstellung gehört.
"Ich habe keine Angst mehr", wird ein Mann namens Abu Omar zitiert, der den Palast besichtigte. "Meine einzige Sorge ist, dass wir vereint sind und dieses Land gemeinsam aufbauen."
Flucht nach Moskau unter Putins Schutz
Der gestürzte Machthaber habe sich nach Russland abgesetzt, wo ihm sein langjähriger Verbündeter Wladimir Putin aus "humanitären Gründen" Asyl gewährt haben soll. Assads Familie sei bereits Tage zuvor nach Moskau geflogen. Dies überrascht kaum, wenn man bedenkt, dass Assad bereits 2019 Immobilien im Wert von geschätzten 40 Millionen Dollar in Russland erworben haben soll.
Historische Zäsur für Syrien
Nach 54 Jahren Gewaltherrschaft der Assad-Familie können die Syrer erstmals ohne Angst vor Repressalien auf die Straßen gehen. In vielen Städten wurden nicht nur die Gefängnisse gestürmt, in denen noch zahlreiche Oppositionelle inhaftiert waren, sondern auch Statuen der Assad-Familie demontiert - ein symbolträchtiger Akt der Befreiung.
Die Plünderungen der Paläste offenbaren nicht nur den dekadenten Lebensstil des Diktators, sondern markieren auch das Ende einer Ära der Unterdrückung. Nun steht Syrien vor der gewaltigen Aufgabe des Wiederaufbaus - sowohl materiell als auch gesellschaftlich.
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