Berlin: Clan-Aussteigerin Opfer brutaler Attacke
Eine erschütternde Nachricht aus der Hauptstadt: Eine Frau, die aus einer kriminellen arabischen Großfamilie ausgestiegen ist und in einem Buch über ihre Erfahrungen berichtet hat, wurde Opfer eines brutalen Überfalls. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag, dass die Frau, die unter dem Pseudonym Latif Arab bekannt ist, schwer verletzt wurde.
Angriff im September
Der Angriff soll bereits am 11. September stattgefunden haben. Medienberichten zufolge wurde die Frau vor einem Berliner Krankenhaus von Klinikpersonal gefunden. Sie wies Hämatome auf und war mit einer entzündlichen Flüssigkeit übergossen worden. Mehrere Polizeiwagen und Beamte mit Maschinenpistolen waren zum Schutz der Frau vor Ort positioniert.
Ermittlungen und mangelnde Kooperation
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen des Angriffs eingeleitet, doch zum Schutz der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden. Auffällig ist die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Frau. Nach ersten Vernehmungen, in denen sie Details zum Angriff preisgab, lehnte sie später jegliche Zusammenarbeit ab und entließ sich selbst aus dem Krankenhaus.
Hintergrund: Ein Leben in Angst
In ihrem Buch „Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan“ berichtet die vierfache Mutter von den kriminellen Aktivitäten ihrer Familie im Ruhrgebiet und ihrem schwierigen Ausstieg. Sie beschreibt Drogenhandel, Diebstähle, Überfälle, Menschenhandel, Schutzgelderpressung und Sozialhilfebetrug. Zudem erzählt sie von ihrem Leben als Frau und Mutter in einer Clan-Familie, von Zwangsheirat, Vergewaltigung und Gewalt, bis hin zu Mordversuchen und Suizidgedanken.
Gefährliches Wissen
Das Verbreiten von Wissen aus der Großfamilie wird als Verrat und Ehrverletzung gesehen. Die Frau erklärte im März gegenüber der ARD, dass ihre Familie bereits zweimal versucht habe, sie zu töten. Sie lebe in ständiger Angst um ihr Leben und das ihrer Kinder.
Wissenschaftliche Perspektive
Der Politikwissenschaftler Mahmoud Jaraba, der sich intensiv mit Salafismus und Clan-Kriminalität beschäftigt, betont, dass Großfamilien keine homogenen Gruppen seien. Die meisten Familienmitglieder kennen sich untereinander nicht und die Kriminalität werde von einigen Kernfamilien organisiert. Jaraba warnt davor, muslimische Menschen und Angehörige der Großfamilien unter Generalverdacht zu stellen. Nur wenige Angehörige seien kriminell, diese erhielten jedoch viel Aufmerksamkeit durch Medien und Politik.
Fazit
Der brutale Angriff auf die Clan-Aussteigerin verdeutlicht die Gefahren, denen Menschen ausgesetzt sind, die sich aus kriminellen Strukturen lösen. Es ist ein Appell an die Gesellschaft und die Politik, diesen Menschen Schutz zu bieten und gleichzeitig differenziert und sachlich über Clan-Kriminalität zu berichten.
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