Betrug mit Gold: Berliner zu langer Haftstrafe verurteilt
In einem aufsehenerregenden Betrugsfall ist ein Mann in Berlin zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Der 63-Jährige hatte über einen längeren Zeitraum einen Onlinehandel mit Goldbarren betrieben und dabei systematisch Kunden betrogen. Das Landgericht ordnete zudem die Einziehung von fast 860.000 Euro an, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte.
Die perfide Masche
Der Verurteilte hatte laut Anklage zunächst in Nürnberg und später in Berlin einen Onlinehandel betrieben, bei dem er überwiegend Goldbarren zum Verkauf anbot. Dabei nahm er Vorauszahlungen von seinen Kunden entgegen, verwendete das Geld jedoch nicht für den Erwerb von Edelmetallen. Stattdessen schenkte er es seiner damaligen Freundin, die es überwiegend für den Kauf und die Haltung von Pferden ausgab.
Mitangeklagte Freundin
Auch die Freundin des Betrügers war mitangeklagt und wurde vom Landgericht wegen Betrugs in mehreren Fällen beziehungsweise Beihilfe zum Betrug zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Diese wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt, sodass sie nicht in Haft muss. Das Gericht ordnete in ihrem Fall die Einziehung von rund 680.000 Euro an.
Langer Prozessverlauf
Der Prozess gegen den 63-Jährigen und die 34-Jährige zog sich über fast sieben Monate hin. Der Auftakt war bereits Anfang März, und das Urteil fiel am späten Donnerstag. Die Verurteilung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei Investitionen in Edelmetalle auf seriöse Händler zu setzen und sich umfassend zu informieren.
Vertrauen in Edelmetalle
Dieser Fall sollte jedoch nicht das Vertrauen in Edelmetalle wie Gold und Silber schmälern. Im Gegenteil, Edelmetalle bleiben eine stabile und sichere Anlageform, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Es ist jedoch von großer Bedeutung, nur bei vertrauenswürdigen und etablierten Händlern zu kaufen. Kettner Edelmetalle steht hier als einer der größten und renommiertesten Edelmetallhändler Deutschlands für Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Abschließend lässt sich sagen, dass dieser Betrugsfall zwar tragisch ist, jedoch die Bedeutung von Vorsicht und Vertrauen bei finanziellen Transaktionen unterstreicht. Anleger sollten stets wachsam sein und sich umfassend informieren, bevor sie Investitionen tätigen. Die Verurteilung des Betrügers und seiner Komplizin zeigt, dass die Justiz solche Machenschaften nicht ungestraft lässt.
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