Bundeskanzler Scholz erntet Spott und Gelächter bei vermutlich letzter Regierungserklärung
In einer denkwürdigen Sitzung des Bundestages zeigte sich einmal mehr die tiefe Kluft zwischen der Realitätswahrnehmung des Bundeskanzlers und der tatsächlichen Lage in Deutschland. Bei seiner möglicherweise letzten Regierungserklärung als Kanzler präsentierte sich Olaf Scholz in einer Art und Weise, die bei vielen Abgeordneten nur noch Kopfschütteln hervorrief.
Entrückte Darstellung der Realität sorgt für Heiterkeit
Besonders bemerkenswert war der Moment, als der Kanzler die finanzpolitische Situation Deutschlands thematisierte. Seine Aussage, er sei "stolz darauf", dass Deutschland "gut mit seinem Geld umgeht", löste im Parlament schallendes Gelächter aus. Eine erstaunliche Einschätzung, wenn man bedenkt, dass seine Regierung gerade wegen der Schuldenbremse in eine tiefe Krise gestürzt ist.
Kritische Themen bleiben unerwähnt
In seiner Rede vermied der Kanzler konsequent die drängendsten Probleme unseres Landes. Weder die sich zuspitzende Migrationskrise noch die besorgniserregende wirtschaftliche Entwicklung fanden Erwähnung. Stattdessen malte er ein Schreckensszenario von angeblich drohenden Rentenkürzungen an die Wand - eine Behauptung, die jeglicher faktischen Grundlage entbehrt.
Isolierung innerhalb der eigenen Koalition
Bezeichnend für den Zustand der Ampelkoalition war die Reaktion der Grünen-Fraktion, die ihrem Kanzler den Applaus verweigerte. Einzig die SPD-Abgeordneten spendeten noch pflichtschuldig Beifall für ihren Parteigenossen.
"Das, was Sie hier vorgetragen haben, Herr Bundeskanzler, ist nicht von dieser Welt", brachte Oppositionsführer Friedrich Merz die Stimmung auf den Punkt.
Demokratische Prozesse in Gefahr
Besonders bedenklich erscheint die Vorgehensweise der Regierungskoalition zu Beginn der Sitzung. Sämtliche Anträge von AfD, Linken und BSW wurden von der Tagesordnung gestrichen - ein Vorgehen, das Fragen zur demokratischen Kultur im Parlament aufwirft. Die Grünen versuchten dabei, die Verantwortung für die parlamentarische Hängepartie der AfD zuzuschieben.
Mit seinem blassen Abgang und einem knappen "schönen Dank" endete die Regierungserklärung so charakteristisch, wie die gesamte Kanzlerschaft von Olaf Scholz verlaufen ist: ohne Führungsstärke, ohne Vision und ohne echte Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes.
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