Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
20.10.2023
06:54 Uhr

Bundeswehr im Libanon: Ein riskanter Einsatz im Schatten des Terror-Krieges

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) hat kürzlich seine Truppen im Libanon besucht, die sich in einem Einsatz befinden, der mehr Fragen aufwirft als er beantwortet. Besonders vor dem Hintergrund des sich intensivierenden Terror-Krieges gegen Israel, ist die Mission der 140 deutschen Soldaten, den Waffenschmuggel über das Mittelmeer in Richtung Hisbollah und anderer militanter Organisationen im Land zu stoppen, umstritten.

Ein Einsatz voller Widersprüche

Seit 2006 haben deutsche und andere Marine-Schiffe des UN-Kontingents tausende Waffenschmuggel-Verdachtsfälle an die libanesische Armee gemeldet. Doch trotz dieser Bemühungen wurde bislang keine einzige Rakete gefunden. Unterdessen hat die Hisbollah ein Mega-Arsenal von schätzungsweise 150.000 Raketen angesammelt, die nun auf Israel gerichtet sind. Es scheint, als ob die Waffen auf dem Landweg über Syrien kommen oder die libanesische Armee die Hinweise der Bundesmarine und anderer UN-Kriegsschiffe nicht wirklich nachgeht.

Deutsche Ausbildung von libanesischen Soldaten ausgesetzt

Die Bundeswehr bildet im Rahmen ihres Einsatzes auch libanesische Soldaten an Radarstationen aus, die von Deutschland finanziert wurden. Doch seit zehn Tagen ist ein Großteil der Ausbildung ausgesetzt. Der Grund: Die Libanesen befürchten, dass Israel die neun aus Deutschland gelieferten Radarstationen im Rahmen einer möglichen Militäraktion gegen die Hisbollah bombardieren könnte.

Kurioser und gefährlicher Einsatz der Bundeswehr

Was bleibt, ist ein kurioser, gefährlicher und in Teilen widersprüchlicher Einsatz der Bundeswehr in einem zunehmend kriegerischen Gebiet. Trotz der steigenden Gefahr durch Raketenangriffe der Hisbollah auf den Norden Israels und israelische Vergeltungsangriffe auf den Süden des Libanon, plant die Bundeswehr, mindestens ein weiteres Jahr vor Ort aktiv zu bleiben. Das erklärte Ziel ist es, den Libanon zu stabilisieren und vor allem seine offizielle Armee zu stärken.

Deutschland im Dilemma

Die Situation stellt Deutschland vor ein Dilemma. Einerseits ist es wichtig, den Libanon zu stabilisieren und die offizielle libanesische Armee zu stärken. Andererseits ist es fraglich, ob dies unter den aktuellen Bedingungen möglich ist. Sollte die Hisbollah die Lage im Land weiter eskalieren, werden derzeit alle Szenarien vorbereitet. Auch eine rasche Evakuierung der knapp 50 Bundeswehrangehörigen auf dem Festland durch die Korvette „Oldenburg“ ist im Gespräch.

Die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer Soldaten zu gewährleisten und gleichzeitig ihre Verpflichtungen gegenüber der internationalen Gemeinschaft zu erfüllen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Auswirkungen dies auf den Einsatz der Bundeswehr im Libanon haben wird.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“