Chinas strategischer Schachzug: Seltene Erden als Waffe im Handelskrieg
In einer dramatischen Entwicklung des sino-amerikanischen Handelskonflikts zeigt sich einmal mehr, wie verwundbar die westliche Welt gegenüber der kommunistischen Führung in Peking ist. Als Reaktion auf verschärfte US-Handelsbeschränkungen für Halbleiter hat China nun den Export wichtiger Seltener Erden drastisch eingeschränkt.
Die neue Dimension des Wirtschaftskrieges
Die US-Regierung unter Joe Biden hatte Anfang Dezember weitere Maßnahmen ergriffen, um Chinas Zugang zu modernen Halbleitern zu beschränken. Diese Chips sind essentiell für künstliche Intelligenz und moderne Waffensysteme. Peking reagierte prompt mit einem Exportverbot für strategisch wichtige Rohstoffe wie Gallium, Germanium und Antimon - unverzichtbare Komponenten für die Chipproduktion.
Chinas dominante Marktposition bei Seltenen Erden
Die kommunistische Führung in Peking kontrolliert etwa 60-70 Prozent der weltweiten Förderung und beherrscht sogar 90 Prozent der Verarbeitung Seltener Erden. Diese Monopolstellung ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen strategischen Politik:
- Massive staatliche Subventionen seit den 1980er Jahren
- Systematische Verdrängung westlicher Konkurrenz durch Dumpingpreise
- Ausnutzung lascher Umweltstandards
- Niedrige Arbeitskosten in der Produktion
Westliche Abhängigkeit als Resultat verfehlter Politik
Während der Westen die "schmutzige" Produktion Seltener Erden aus vermeintlich umweltpolitischen Gründen aufgab, baute China seine Vormachtstellung kontinuierlich aus. Diese kurzsichtige Politik rächt sich nun bitter. Selbst der weltgrößte Chiphersteller TSMC aus Taiwan ist auf chinesische Lieferungen angewiesen.
Hoffnungsschimmer aus den USA
Die USA beginnen allmählich gegenzusteuern. In Idaho wird bereits Antimon gefördert, und auch andere Seltene Erden sind in westlichen Ländern verfügbar. Das größte Problem bleibt jedoch die fehlende Verarbeitungskapazität.
"Die Ressourcen sind vorhanden - wir müssen nur den Mut aufbringen, das Erbe einer verfehlten Globalisierungspolitik zu überwinden", betonen Experten.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die verheerenden Folgen einer ideologiegetriebenen Politik, die wichtige strategische Industrien dem kommunistischen China überlassen hat. Eine Rückbesinnung auf nationale Souveränität und der Aufbau eigener Produktionskapazitäten erscheinen dringender denn je.
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