
Chinas Wirtschaft trotzt US-Handelskrieg - doch die Zeichen stehen auf Sturm
Die Volksrepublik China demonstriert zu Jahresbeginn bemerkenswerte wirtschaftliche Stärke - allerdings könnte sich das Blatt schon bald dramatisch wenden. Mit einem überraschend robusten Wirtschaftswachstum von 5,4 Prozent im ersten Quartal 2025 übertrifft die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt die Erwartungen der Analysten deutlich. Doch der sich zuspitzende Handelskrieg mit den USA wirft bereits dunkle Schatten voraus.
Peking zeigt sich kämpferisch - doch die Probleme türmen sich
Während Sheng Laiyun, der Vizekommissar der nationalen Statistikbehörde, noch von einem "guten Beginn" und "stärkerer Nachfrage" spricht, zeichnet sich hinter den Kulissen ein weitaus düstereres Bild ab. Die kommunistische Führung in Peking hält zwar stoisch an ihrem ambitionierten Wachstumsziel von rund fünf Prozent für 2025 fest, doch die Realität könnte diese Planungen schon bald brutal durchkreuzen.
Hongkong zieht die Reißleine - Dramatische Entwicklung im Postverkehr
In einem beispiellosen Schritt hat die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong nun den kompletten Warenversand in die Vereinigten Staaten eingestellt. Diese drastische Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die als "gewaltsam" bezeichneten Zollerhöhungen durch die US-Administration. Ab Ende April wird sogar der Luftpostverkehr mit Warensendungen in die USA komplett eingestellt - ein historischer Einschnitt in den Handelsbeziehungen beider Länder.
Welthandelsorganisation schlägt Alarm
Die Prognosen der WTO lesen sich wie ein Horrorszenario: Der Handelskonflikt könnte den Warenverkehr zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt um bis zu 80 Prozent einbrechen lassen. Für Deutschland, das sowohl die USA als auch China zu seinen wichtigsten Handelspartnern zählt, könnte dieser Handelskrieg verheerende Folgen haben.
Chinas hausgemachte Probleme verschärfen die Krise
Dabei kämpft das Reich der Mitte bereits jetzt an mehreren Fronten: Eine schwächelnde Binnennachfrage, deflationäre Tendenzen und eine sich verschärfende Immobilienkrise setzen der Wirtschaft zu. Die Regierung versucht zwar mit verschiedenen Konjunkturprogrammen gegenzusteuern - etwa durch Eintauschprämien für Konsumgüter - doch Experten bezweifeln die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen.
Ausblick: Sturm zieht auf
Für das zweite Quartal 2025 rechnen Beobachter mit einer deutlichen Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Die Kombination aus externen Handelskonflikten und internen strukturellen Problemen könnte sich als toxische Mischung erweisen. Pekings Strategie, den Kreis seiner Handelspartner zu erweitern und mehr ausländische Investitionen anzulocken, gleicht dabei einem verzweifelten Versuch, das Ruder noch herumzureißen.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob das chinesische Wirtschaftsmodell dieser historischen Belastungsprobe standhalten kann. Eines scheint jedoch gewiss: Die Zeiten des mühelosen Wachstums sind für China endgültig vorbei.
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