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28.04.2025
16:45 Uhr

Continental zerschlägt sich selbst - Traditionsfirma gibt deutsche Wurzeln auf

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft ohnehin schon stark unter Druck steht, kündigt nun auch der Traditionskonzern Continental eine weitreichende Aufspaltung an. Was auf den ersten Blick nach einer simplen Umstrukturierung aussieht, könnte sich als weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland erweisen.

Hannover bleibt vorerst Zentrale - doch für wie lange?

Zwar versichert Vorstandschef Nikolai Setzer, dass die Konzernzentrale weiterhin in Hannover bleiben soll, wo erst kürzlich für mehr als 100 Millionen Euro ein neuer Hauptsitz errichtet wurde. Doch die geplante Aufspaltung des Unternehmens lässt Zweifel an der langfristigen Standorttreue aufkommen.

Autozuliefersparte wandert nach Frankfurt ab

Besonders brisant: Die lukrative Autozuliefersparte, die künftig unter dem Namen "Aumovio" firmieren soll, wird ihren Hauptsitz in Frankfurt haben. Dies wurde auf der Hauptversammlung mit Mehrheit beschlossen. Auch die Kunststofftechniksparte Contitech steht vor dem Verkauf - ein Prozess, der bis 2026 abgeschlossen sein könnte.

Was bleibt vom einstigen Vorzeigeunternehmen?

Nach der geplanten Zerschlagung wird Continental im Wesentlichen auf das Reifengeschäft reduziert. Setzer beteuert zwar, dass die Aufspaltung kaum Auswirkungen auf den Standort Hannover haben werde, wo derzeit noch über 8.000 Menschen beschäftigt sind. Doch die Geschichte lehrt uns, dass solche Zusicherungen oft nicht von langer Dauer sind.

Ein weiteres Opfer der verfehlten Industriepolitik?

Die Entwicklung bei Continental reiht sich nahtlos ein in eine besorgniserregende Serie von Umstrukturierungen und Standortverlagerungen deutscher Traditionsfirmen. In Zeiten explodierender Energiekosten, ausufernder Bürokratie und einer ideologiegetriebenen Wirtschaftspolitik scheint dies der verzweifelte Versuch zu sein, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Düstere Aussichten für den Industriestandort Deutschland

Während die Politik sich in klimapolitischen Träumereien verliert, vollzieht sich im Hintergrund ein schleichender Ausverkauf der deutschen Industrie. Die Aufspaltung von Continental könnte dabei nur der Anfang sein. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik, bevor Deutschland seinen Status als Industrienation endgültig verliert.

Was heute noch als simple Unternehmensumstrukturierung verkauft wird, könnte sich morgen als weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Deindustrialisierung Deutschlands erweisen. Die Mitarbeiter in Hannover dürften die Entwicklung mit Sorge verfolgen - zu Recht, wie die Erfahrung zeigt.

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